FAQ
Alle Antworten an einem Ort
Wer steckt hinter SOLARIMO?
Dahinter verbirgt sich ein Team aus Gleichgesinnten, mit dem ambitionierten Ziel eine nachhaltige und dezentrale Energieversorgung durch solaren Mieterstrom in die Städte zu bringen. Mit dabei sind Experten aus der technischen und energetischen Planung, dem Vertrieb und Marketing. Zusammen können wir etwas bewegen.
Woher kommt SOLARIMO?
Im Jahr 2017 hat sich die SOLARIMO GmbH unter den beiden heutigen Geschäftsführern Daniel Fürstenwerth und Malte Künzer aus der ENGIE Deutschland GmbH heraus gegründet. Seit unserer Gründung haben wir eine Vielzahl von solaren Mieterstrom-Projekten erfolgreich in ganz Deutschland umgesetzt.
Wo können Sie SOLARIMO finden?
Sie finden uns im Tempelhofer Weg 44, 10829 Berlin. Von dort aus kommen unsere Mitarbeiter für ein persönliches Kennenlernen auch gerne zu Ihnen. Egal wo in Deutschland.
Was bedeutet Mieterstrom genau?
Unter Mieterstrom versteht man allgemein die Stromversorgung der Mieter eines Hauses durch eine Solaranlage auf dem Dach des Mietshauses. Der auf dem Dach erzeugte Solarstrom wird direkt an die Mieter im Haus geliefert und direkt im Haus verbraucht. Der nicht verbrauchte Strom wird wiederum in das Netz eingespeist und entsprechend vergütet.
Mieterstrom bietet Mietern erstmals die Möglichkeit von der Energiewende zu profitieren. Sie können damit sauberen Strom vom Dach beziehen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. In jedem Fall liegt der angebotene Strompreis mindestens 10% unter dem Preis des örtlichen Grundversorgers.
Was passiert, wenn die Sonne nicht scheint?
Das ist kein Problem, denn auch wenn die Sonne nicht scheint, erzeugt Ihre Photovoltaikanlage noch Strom. Nur weniger. Deshalb liefern wir einfach Ökostrom aus dem Netz, falls der Sonnenstrom vom Dach mal nicht reicht. Die Mieter werden also wie gewohnt rund um die Uhr mit Strom versorgt.
Was passiert, wenn die Solaranlage mal zu viel Strom produziert?
Selbstverständlich wird der Strom nicht immer dann verbraucht, wenn die Sonne am intensivsten scheint. Wenn man keine Speicher für den Strom verwendet, kann die Energie daher nicht im Haus verbraucht werden. Die erzeugte Energie geht allerdings nicht verloren, sondern wird in das Stromnetz eingespeist und kann so anderweitig verbraucht werden. Der Strom gelangt also dorthin, wo er gebraucht wird. Im Fall eines KfW 40 plus-Effizienzhauses wird ein Stromspeicher standardmäßig eingesetzt.
Wie finanziert sich die PV-Anlage auf dem Dach?
Grundlegend bieten wir zwei Finanzierungsmodelle an. In Variante 1 pachten wir das Dach, investieren in die PV-Anlage und liefern den Strom an die Mieter. Alles aus einer Hand und für Sie an keine Kosten und Aufwand gebunden. In Variante 2 würden Sie die fertige Anlage von uns kaufen. Diese würden wir anschließend pachten und ebenfalls den Strom an die Mieter liefern.
Wie lang ist die Laufzeit des Vertrages?
Der Vertrag läuft 20 Jahre, da für diesen Zeitraum die EEG-Vergütung garantiert ist. In der Regel erzeugen PV-Anlagen jedoch mehr als 25 Jahre lang sauberen Strom. Nach Ablauf der Vertragslaufzeit gibt es die Möglichkeit den Vertrag um weitere 5 Jahre zu verlängern. SOLARIMO baut die Anlage auf Wunsch vollständig ab und versetzt das Dach in den ursprünglichen Zustand.
Wie setzt sich der Strompreis zusammen?
SOLARIMO bietet den Mieterstrom-Kunden einen einfachen Tarif mit nur einem Preis. Es handelt sich hierbei um eine Mischkalkulation aus dem erwarteten Anteil an Solarstrom vom Dach, Reststrom aus dem Netz, Stromgestehungskosten sowie Umlagen und Steuern. Die Mieter wissen also immer ganz genau, welchen Preis sie für die Kilowattstunde Strom bezahlen. Unabhängig davon, ob die Sonne scheint oder nicht.
Wie funktioniert die Strompreisbremse?
Die Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach produziert über ihre Lebenszeit Strom zu einem festen Preis. Der Preis für den Solarstromanteil bleibt also konstant. Mit einem Mieterstrom-Projekt machen Sie sich und Ihre Mieter von den Preisentwicklungen am deutschen Strommarkt unabhängiger.
Wie viel Geld können Mieter mit der Mieterstromanlage sparen?
Der angebotene Strompreis liegt mindestens 10% unter dem Preis des örtlichen Grundversorgers. Häufig ist dieser sogar noch günstiger.
Wie und wie viel CO2 kann eine PV-Anlage einsparen?
Bei der Stromerzeugung durch Photovoltaikanlagen wird, anders als bei der konventionellen Stromerzeugung, kein CO2 freigesetzt. Für eine gesamtheitliche Aussage muss allerdings der komplette Lebenszyklus, inklusive Herstellung und Entsorgung (Recycling), betrachtet werden. So liegt der CO2-Ausstoß einer PV-Anlage, die in Deutschland betrieben wird, bei etwa 50 Gramm CO2 pro erzeugter Kilowattstunde. Zum Vergleich: ein Braunkohlekraftwerk erzeugt 1.075 Gramm CO2 pro kWh und bei Erdgas sind es noch 499 Gramm.
Was sind die baulichen Mindestanforderungen des Gebäudes für solaren Mieterstrom?
Damit ein Mieterstrom-Projekt mit SOLARIMO erfolgreich gestaltet werden kann, müssen ein paar Mindestvoraussetzungen erfüllt sein:
Welche Angaben benötigt SOLARIMO von Ihnen für ein Angebot?
Für ein indikatives Angebot benötigen wir von Ihnen:
Müssen die Mieter an dem Mieterstrom-Projekt teilnehmen?
Nein. Selbstverständlich haben die Mieter weiterhin die freie Wahl zwischen den verschiedenen Stromanbietern. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hauses ändert daran natürlich auch nichts. Wir empfehlen den Mietern allerdings wärmstens Solarstrom von Ihrem eigenen Dach zu beziehen, da dieser nicht nur grün, sondern auch günstiger ist.
Wie läuft die Installation der PV-Anlage beim Bestandsbau ab?
Zunächst wird ein Gerüst aufgebaut und ein Schienensystem auf dem Dach des Gebäudes installiert. Dieses Schienensystem dient als Unterkonstruktion für die PV-Module. Die Bauzeit der gesamten PV-Anlage mit Wechselrichtern und Netzanschluss dauert in der Regel zwischen 3 und 7 Werktage. Die Installation erfolgt durch qualifizierte Fachpartner. Im Idealfall steht eine Dachsanierung an, in dessen Rahmen die Installation erfolgt.
Wie läuft die Installation der PV-Anlage beim Neubau ab?
Hier lässt sich die PV-Anlage bereits sehr gut während der Planungsphase in das Gebäude integrieren. So kann die Auslegung der PV-Module und Leitungen optimal abgestimmt werden. Die Baustellenausrüstung wie Kran und Gerüst sind in der Regel vorhanden und können für die Installation der Module mitgenutzt werden.
Welche Umbauten werden am bzw. im Haus vorgenommen?
Die Verkabelung im Haus vom Dachboden zum Keller erfolgt z.B. durch einen stillgelegten Schornstein oder vorhandenen Versorgungsschacht. Auf den Etagen bzw. in den Wohnungen sind keinerlei Umbaumaßnahmen erforderlich. Im Keller werden die sogenannten Wechselrichter installiert, die Elektronik angepasst und gegebenenfalls die Hausanschlüsse zusammengelegt.
Was muss für die Inbetriebnahme beachtet werden?
Vor Inbetriebnahme muss jede Photovoltaikanlage mit dem Netzbetreiber abgestimmt werden, da sie mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden ist. Für die Inbetriebnahme von PV-Anlage gibt es klar definierte Regelungen, die durch den verantwortlichen Installateur einzuhalten sind. Die installierten Komponenten entsprechen dem aktuellen Stand der Technik sowie den in Deutschland geltenden Regeln für den Anschluss an das Stromversorgungsnetz.
Wie geschieht die Wartung der PV-Anlage?
Die PV-Anlage wird nach Vorschrift durch SOLARIMO gewartet. Hierzu ist in regelmäßigen Abständen eine Sichtprüfung bzw. Begehung notwendig. Dafür sind keine Gerüstbaumaßnahmen notwendig.
Wie sieht die Zählerinfrastruktur aus?
Zählerinfrastruktur im Mehrfamilienhaus ohne Mieterstrom
Zählerinfrastruktur im Mehrfamilienhaus mit Mieterstrom
Zusätzlich zu den herkömmlichen Mieterzählern werden Erzeugungszähler und Summenzähler hinzugefügt. Dabei erfasst der Erzeugungszähler die von der PV-Anlage erzeugte Strommenge. Der Summenzähler ist ein Zweirichtungszähler und vereint in einem Gerät die Funktion des Einspeisezählers und des Bezugszählers. Er ermittelt somit sowohl die Höhe des bezogenen Stroms als auch den in das öffentliche Netz eingespeisten Solarstrom.
Wie verhält es sich mit dem Blitzschutz, der Statik und den zulässigen Schneelasten?
Die Blitzschutzsicherung erfolgt nach den geltenden Regelungen für Wohngebäude und PV-Anlagen (DIN Normen und VDE Richtlinien) und wird nach der Errichtung der PV-Anlage abgenommen. Vor Installation der PV-Anlage erfolgt eine Prüfung durch einen externen Statiker. Hierbei werden die Gebäude- und Dachstuhlkonstruktion, die zusätzliche Last durch die PV-Anlage sowie Schneelasten berücksichtigt. Die PV-Module werden mit ausreichend Abstand zur Dachkante installiert. Ist ein Schneefangsystem vorhanden, wird dieses bei der Auslegung der PV-Anlage berücksichtigt.
Wird die Dichtheit des Daches durch die PV-Anlage gefährdet?
Nein. Die PV-Anlage wird in der Regel durchdringungsfrei auf dem Dach installiert. Die Dichtigkeit der Dachhaut bleibt somit vollständig erhalten.
Würde die Feuerwehr auch Häuser mit einer PV-Anlage löschen?
Ja, die Feuerwehr behandelt PV-Anlagen genauso wie andere elektrische Anlagen und da in Deutschland bereits seit vielen Jahren PV-Anlagen installiert werden, ist dies kein Hindernis bei der Brandbekämpfung mehr. Um sicher zu gehen, dass durch die PV-Anlage keine Gefährdung der Einsatzkräfte entsteht, wird die Anlage mit den nötigen Brandschutzschaltern ausgestattet und die PV-Anlage nach den geltenden Regeln gekennzeichnet.
Wieso sollte man Ladesäulen in Mietshäuser integrieren?
Auf den deutschen Straßen steigt die Zahl der Elektroautos täglich. Zudem wohnen knapp 60 Prozent der Deutschen in Mietshäusern [Stand 2018]. Die Verbindung dieser Bereiche liegt auf der Hand und stellt damit eine bequeme Möglichkeit dar um das Fahrzeug über Nacht zu laden. Ein Pluspunkt in jedem Portfolio.
Was ist der Vorteil von Ladesäulen die mit PV-Anlagen verbunden werden?
Der Ladestrom für das Auto ist nicht nur sauber, sondern wird auch direkt vor der eigenen Haustür bereitgestellt. Auch der solare Ladestrom für das Auto unterliegt dabei einer stabilen Preisentwicklung.
Aufgrund der sinkenden Einspeisevergütung und steigender Stromkosten gewinnt der Eigenverbrauch zunehmend an Bedeutung. Das Laden des Elektroautos ist damit ein geeigneter Weg um den Eigenverbrauch zu erhöhen.
Welchen Lösung bietet SOLARIMO im Bereich Ladesäulen?
Ihre Mieter und Mitarbeiter können Elektrofahrzeuge und Pedelecs direkt vor der Haustür mit Solarstrom von Ihrem Dach sicher und bequem laden. Wir übernehmen Planung, Installation, Wartung und Versicherung der Ladesäulen und unterstützen bei staatlichen Förderungen.
Welche Lademöglichkeiten bieten unsere Ladesäulen?
Unsere Ladesäulen bieten 11–22 kW AC-Ladeleistung.