In unserer täglichen Arbeit stoßen wir immer wieder auf die verschiedensten Irrtümer über Photovoltaik. Als Folge davon steht das Wissensdefizit dem Ausbau der Solarenergie häufig im Weg. Dabei ist die Photovoltaik deutlich leistungsfähiger, als viele annehmen. In den vergangenen Wochen und Monaten haben wir bereits regelmäßig Mythen über Photovoltaik aufgeklärt (Teil bis Teil 6).
Passend zu Heiligabend haben wir jetzt 24 der wichtigsten Fakten über Photovoltaik zusammengefasst, um das Wissensdefizit weiter zu reduzieren.
Fakt #1: Die Leistung einer Solaranlage lässt auch langfristig kaum nach
Einige Immobilienbesitzer schrecken vor der Installation einer Solaranlage zurück, weil sie sich Sorgen um die langfristige Leistung machen. Die Annahme: Die Leistung einer Solaranlage würde viel zu schnell nachlassen, sodass sich der Betrieb schon kurz nach der Amortisationszeit nicht mehr lohne.
Das ist ein Irrtum: Es stimmt zwar, dass die Leistung einer Solaranlage abnimmt. Dieser Effekt ist jedoch so marginal, dass er kaum eine Rolle spielt. Nach Angaben diverser Studien arbeitet eine Photovoltaikanlage nach 10 Jahren noch mit 90–95 Prozent ihrer Leistung (Quelle: Fakten zur Photovoltaik).
Fakt #2: Solaranlagen produzieren nicht nur bei strahlendem Sonnenschein Strom
Solaranlagen produzieren immer dann Strom, wenn es hell ist. Der Ertrag fällt bei strahlendem Sonnenschein natürlich am höchsten aus. Die Geräte arbeiten aber auch bei ungünstigeren Wetterbedingungen. Dazu zählen beispielsweise ein bewölkter Himmel, Regen oder Nebel. Ihre Aufdachanlage ist somit ein zuverlässiger Stromproduzent, der allerdings den natürlichen Wetterschwankungen unterworfen ist.
Fakt #3: Solarmodule sind sehr störungs- und wartungsarm
Eine häufige Sorge bei Anschaffungen von Photovoltaikanlagen ist der hohe Wartungsaufwand. Dieser besteht bei Solarmodulen kaum. Sie sind sehr störungs- und wartungsarm. Zudem sind die Geräte leicht zu reinigen. Das übernimmt nämlich die Natur: Photovoltaikmodule werden durch Niederschläge fast vollständig gesäubert. In der Regel reicht es daher, alle zwei Jahre eine professionelle Reinigung vornehmen zu lassen.
Fakt #4: Solarmodule haben eine gute Ökobilanz
Solaranlagen haben nach etwa ein bis drei Jahren die Energie produziert, die für ihre Herstellung notwendig war. Ihre lange Lebensdauer sorgt zusätzlich für eine gute Ökobilanz. Zudem erzeugen Solaranlagen während des Betriebs keine Treibhausgase, wie beispielsweise Kohlekraftwerke und tragen somit nicht zur Erderwärmung bei. In klassischen Silizium-Solarmodulen finden sich auch keinerlei seltenen Rohstoffe. Sie bestehen zum überwiegenden Teil aus Aluminium, Glas und Silizium (Sand). Nicht zuletzt lassen sich Solarmodule fast vollständig wiederverwerten. Wertvolle Bestandteile wie Silizium, Aluminium, Kupfer und weitere Materialkomponenten können bis zu 95 Prozent recycelt werden.
Fakt #5: Mit einer Photovoltaikanlage steht man nie ohne Strom da
Eine weit verbreitete Sorge bei der eigenen Solaranlage ist die Versorgungssicherheit. Weil Sonnenstrom wetter- und tageszeitabhängig ist, sind viele Verbraucher*innen skeptisch, ob Strom immer dann zur Verfügung steht, wenn sie ihn benötigen. Zur Sicherheit bleibt immer die Versorgung mit Strom aus dem Netz.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einen Stromspeicher zu nutzen, um mehr Solarstrom selbst nutzen zu können. Dieser kann tagsüber produzierten Solarstrom speichern und am Abend bei Bedarf wieder abgeben.
Fakt #6: Die Installation von PV-Modulen auf Flachdächern ist problemlos möglich
Das Bild der PV-Anlage auf einem Einfamilienhaus mit Schrägdach ist weit verbreitet. Viele Menschen können sich PV-Module deshalb kaum auf anderen Dächern vorstellen.
Doch die Installation von PV-Modulen auf Flachdächern ist genauso gut möglich. Flachdachmontagesysteme für Solarmodule sind schnell installiert und man gewinnt mit ihnen sogar einen weiteren Vorteil: durch die Flexibilität lassen sich die Module optimal zur Sonne ausrichten. So kann ein Maximum an Strom produziert werden.
Auch wir haben bei einigen unserer Projekte diese Systeme im Einsatz (siehe Bild von unserem Projekt in Berlin).
Fakt #7: Auch auf denkmalgeschützten Häusern darf man Solaranlagen installieren
Seit einem Gerichtsurteil aus dem Jahr 2011 ist der Bau einer PV-Anlage mit der Zustimmung der Denkmalschutzbehörde möglich. Auch wenn die Bauherr*innen keine Baugenehmigung für die Solaranlage benötigen, müssen sie bei denkmalgeschützten Gebäuden eine Genehmigung der zuständigen Behörde für den Denkmalschutz einholen.
Fakt #8: Solaranlagen eignen sich nicht nur für Süd-Dächer
Eine Solaranlage mit Südausrichtung erzeugt unter idealen Bedingungen den höchsten Ertrag. Aber auch bei einer Abweichung des Daches von der Südausrichtung können hohe Erträge erzielt werden. Mit der Ausrichtung nach Osten oder Westen verschiebt sich die Stromerzeugung mehr in die Morgen- bzw. Abendstunden im Vergleich zur Mittagsspitze bei der Südausrichtung.
Auf Flachdächern können bei einer Ost-West-Ausrichtung unter Umständen mehr Solarmodule untergebracht werden. Hinzu kommt, dass bei einer Ausrichtung nach Osten und Westen eine über den Tag gleichmäßiger verteilte Stromerzeugung erzielt wird.
Welche Voraussetzungen ein Dach haben muss, um für eine PV-Anlage geeignet zu haben, haben wir bereits für Sie zusammengefasst.
Fakt #9: Man kann mit Solaranlagen nicht nur den Strombedarf decken
Den Strom aus Photovoltaikanlagen verbrauchen Haushalte und Nutzer*innen in erster Linie zur Deckung ihres Strombedarfs von Haushaltsgeräten. Zusätzlich ist es möglich mit Solarstrom einen Teil des Strombedarfs von Wärmepumpen und Elektrofahrzeugen zu decken.
Durch das Aufladen des Elektroautos mit Solarstrom vom Dach lassen sich die Ladekosten deutlich reduzieren, im Vergleich zum durchschnittlichen Strompreis aus der Steckdose.
In der Wärmeversorgung kann der Solarstrom zur Warmwasserbereitung über einen Heizstab oder eine Wärmepumpe eingesetzt werden. Für die Beheizung des Gebäudes gibt es verschiedene Konzepte, z.B. mit Wärmepumpen, die Solarstrom nutzen, oder saisonale Energiespeicher mit Wasserstoff und Brennstoffzelle. Solarstrom kann somit deutlich mehr leisten, als nur den Strombedarf in den Haushalten zu decken.
Fakt #10: Mit Solarstrom kann man auch heizen
“Im Winter erzeugt die Solaranlage zu wenig Strom, daher kann man mit Solarstrom nicht heizen”. Das klingt vielleicht einleuchtend, aber mittlerweile gibt es verschiedene Konzepte zur Nutzung von Solarstrom für die Beheizung von Gebäuden.
Strom aus der Photovoltaikanlage, der nicht im Haushalt benötigt wird, kann beispielsweise eine Wärmepumpe betreiben. Die erzeugte Wärme wird direkt im Haus verteilt oder gespeichert bis sie benötigt wird.
Eine weitere Variante ist eine saisonale Speicherung mittels Wasserstoff. Aus überschüssigem Solarstrom erzeugt ein Elektrolyseur Wasserstoff. Im Winter dient dieser Wasserstoff als Energieträger, aus dem eine Brennstoffzelle Strom und Wärme erzeugt. Damit ist der Solarstrom durchaus auch für die Beheizung des Gebäudes geeignet.
Fakt #11: Die Erzeugung von Solarstrom ist heute gut planbar
Die Erzeugung von Solarstrom ist natürlichen Schwankungen unterworfen. Neben Jahres- und Tageszeiten spielt auch das Wetter eine Rolle. Aber dennoch lässt sich die zu erwartende Strommenge gut einen Tag im Voraus berechnen. Durch die zuverlässige Prognose wissen die Energieversorgungsunternehmen genau wie viel Ausgleichsenergie benötigt wird, damit sie die Nachfrage decken können.
Die vier Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland veröffentlichen täglich die Vortagesprognose der zu erwartenden Einspeisung aus Solarenergie in das Stromnetz. Je besser die Prognose, umso stabiler ist das Stromnetz und desto weniger teure Regelenergie muss hinzugekauft werden. Daher haben sie ein großes Interesse an einer guten Planbarkeit der Solarenergie.
Fakt #12: Solarenergie liefert einen relevanten Beitrag zur Stromversorgung
In Deutschland war Ende November 2018 eine Leistung von 45,5 GW an Photovoltaikanlagen installiert. Diese hatten im Jahr 2018 einen Anteil von 8,4 Prozent an der Nettostromerzeugung, laut Energy-Charts. Der Anteil von Solarstrom an der Stromerzeugung erreichte am 06.05.2018 seinen Höchstwert mit 22,6 Prozent.
Auf einen Haushalt betrachtet, können Photovoltaikanlagen auch ohne Batteriespeicher einen Anteil von rund 30 Prozent des Bedarfs abdecken. Mit Speicher lassen sich sogar ca. 70 Prozent erreichen.
Fakt #13: Die Feuerwehr löscht auch Häuser mit Solaranlagen
Die Sicherheit der eigenen Immobilie in Hinblick auf Brandschutz ist eine verständliche Sorge. Weil wir immer wieder viele Fragen zu dem Thema bekommen, haben wir die Berliner Feuerwehr bereits in einem Interview dazu befragt.
Selbstverständlich löscht die Feuerwehr auch ein brennendes Haus mit PV-Anlage. Es ist beim Löschen eines Hauses mit PV-Anlage jedoch wichtig, dass die Einsatzkräfte über die Existenz der Anlage aufgeklärt werden, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.
Hierzu können beispielsweise Hinweisschilder im Bereich des Hauptzugangs für die Feuerwehr befestigt werden, um die Einsatzkräfte darauf hinzuweisen.
Zusätzlich ist es wichtig einen DC-Notschalter zu installieren. Dieser trennt die Photovoltaikanlage vom Wechselrichter und damit die Energiezufuhr in das Stromnetz des Hauses. Er muss gut einsehbar sein und an einer ungefährlichen Stelle installiert werden.
Weitere Informationen hat die Berliner Feuerwehr in einem Merkblatt zusammengefasst.
Fakt #14: Solaranlagen erhöhen nicht die Brandgefahr
Die Brandgefahr durch eine Photovoltaikanlage ist nicht höher als bei anderen elektrischen Anlagen. Einer Untersuchung des TÜV Rheinland zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE zufolge, gab es bis 2015 lediglich 210 Brände, die durch PV-Anlagen verursacht wurden. Dies entspricht 0,014 Prozent aller Photovoltaikanlagen in Deutschland. In 130 Fällen davon begrenzte sich der Schaden zudem lediglich auf die PV-Anlage selbst.
Selbstverständlich kann, wie bei allen elektrischen Anlagen, ein Brand durch einen technischen Defekt oder falsche Installation verursacht werden. Das Risiko, dass das geschieht, ist bei PV-Anlagen allerdings nicht höher als bei anderen elektrischen Geräten.
Für die elektrische Sicherheit von PV-Anlagen gibt es ausreichend vorhandene Regeln. Halten sich die Installateure und Betreiber an diese Regeln, ist die Brandgefahr äußerst gering.
Ein ausführlicher Leitfaden als Ergebnis der o.g. Untersuchung gibt Empfehlungen für die brandschutzgerechte Planung, Installation und den Betrieb von PV-Anlagen.
Fakt #15: Deutschland exportiert hauptsächlich Strom aus Kohlekraftwerken ins Ausland — nicht aus Solaranlagen
Der Anteil von Solarenergie an der Stromerzeugung in Deutschland steigt jedes Jahr an. Gleichzeitig gibt es einen Stromüberschuss und Stromexporte ins Ausland. Gibt es da einen Zusammenhang?
Nicht wirklich! In der Realität ist es vor allem Strom aus Kohlekraftwerken, der exportiert wird. Der Exportüberschuss Deutschlands ist vor allem in den Wintermonaten besonders hoch, also dann, wenn weniger PV-Strom produziert wird.
Warum produzieren viele Kraftwerke vermehrt für den Export? Dies dürfte mit den geringen Erzeugungskosten für Kohlestrom, sowie den geringen CO2- Zertifikatspreisen der letzten Jahre zusammenhängen (Quelle: Fraunhofer ISE, Seite 23 und Agora Energiewende).
Hinzu kommt, dass Strom aus Solaranlagen auf Immobilien überwiegend direkt vor Ort verbraucht wird. Lediglich der Überschuss wird in das Stromnetz eingespeist. Hier findet also keine Einspeisung in den Dimensionen statt, in denen Strom exportiert wird. Je mehr Solarstrom die Mieter im Haus verbrauchen, desto weniger Strom wird in das Netz eingespeist. Damit wird das Netz nicht belastet und dieser Strom leistet keinen Beitrag zum Exportüberschuss.
Fakt #16: Solaranlagen schaffen viele Arbeitsplätze in Deutschland
Durch den Ausbau der Solarenergie in Deutschland entstehen viele Arbeitsplätze in der Solarbranche. Dabei unterscheidet sich die Art der Arbeitsplätze von denen der Solarbranche in Asien. In Deutschland sind die meisten Jobs in den Bereichen
- Materialherstellung
- Herstellung von Zwischen- und Endprodukten
- Produktionsanlagenbau
- Installation durch Handwerker
- Planung der Anlagen
Auch beim Blick auf die Anzahl der Arbeitsplätze wird deutlich, dass die Solarbranche beachtliche Zahlen vorweisen kann. So beschäftigte die PV-Branche 2016 ca. 36.000 Menschen in Deutschland während 2015 lediglich noch ca. 21.000 Menschen im Braunkohlebergbau und in Braunkohlekraftwerken arbeiteten (Quelle: Fraunhofer ISE). Eine Studie im Auftrag des BMWi spricht sogar von 45.200 Beschäftigten in der Solarbranche im Jahr 2016.
Fakt #17: Eine Solaranlage schadet einem Dach nicht
Bei der Montage einer Photovoltaikanlage auf dem Dach müssen die Module fest montiert werden. Sie dürfen sich bei einem Sturm oder bei anderen Wetterereignissen nicht lösen. Daher ist eine gute Verbindung mit der Unterkonstruktion, bzw. mit dem Dach, notwendig. Doch als Eigentümer besteht kein Grund zur Sorge um das Dach. Moderne Montagesysteme und Unterkonstruktionen sorgen dafür, dass die PV-Module sicher befestigt sind und das Dach unbeschadet bleibt.
Fakt #18: Solarmodule haben eine Lebensdauer von mehr als 25 Jahren
Auch wenn nach 20 Jahren die Einspeisevergütung aus dem EEG ausläuft, können Photovoltaik-Anlagen noch deutlich länger betrieben werden. Es gibt Hersteller, die auf ihre Module eine Garantie von 25 oder mehr Jahren geben. Dies ist ein sicheres Zeichen, dass sie mindestens so lange funktionsfähig bleiben. Die Module können danach durchaus noch einige Jahre weiter Strom erzeugen. Erfahrungen über die tatsächliche Haltbarkeit von PV-Modulen gibt es bislang nicht.
Fakt #19: Photovoltaik leistet einen relevanten Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen
Bei der Stromerzeugung durch Photovoltaikanlagen wird, anders als bei der konventionellen Stromerzeugung, kein CO2 freigesetzt. Für eine gesamtheitliche Aussage muss allerdings der komplette Lebenszyklus, inklusive Herstellung und Entsorgung (Recycling), betrachtet werden. So liegt der CO2-Ausstoß einer PV-Anlage, die in Deutschland betrieben wird, bei etwa 50 Gramm CO2 pro erzeugter Kilowattstunde. Zum Vergleich: ein Braunkohlekraftwerk erzeugt 1.075 Gramm CO2 pro kWh und bei Erdgas sind es noch 499 Gramm (Quelle: Fraunhofer ISE).
Daher konnte der CO2-Ausstoß pro erzeugter Kilowattstunde Strom durch den wachsenden Anteil an erneuerbaren Energien am Strommix bereits deutlich reduziert werden. Während eine Kilowattstunde Strom im Jahr 1990 noch 764 Gramm CO2 verursachte, geht das Umweltbundesamt für 2018 von nur noch 474 Gramm aus.
Fakt #20: Solarstrom sorgt nicht für eine Überlastung der Stromnetze
Photovoltaikanlagen sind in der Regel in der Fläche gut verteilt und nah am Verbrauchsort installiert. Daher kann das Stromnetz den Strom gut aufnehmen und verteilen. Nur an sehr sonnigen Tagen kann es bei einer hohen Dichte an Photovoltaikanlagen in einem Netzabschnitt dazu kommen, dass die Erzeugung den Verbrauch deutlich übersteigt. Die Verteilnetzbetreiber wissen aber wie viele Photovoltaikanlagen mit welcher Leistung in einem Netzabschnitt angeschlossen sind und können die Ortsnetztransformatoren entsprechend dimensionieren. Größere Anlagen verfügen zudem über eine Fernsteuerung, sodass sie im äußersten Notfall vom Verteilnetzbetreiber abgeschaltet werden können.
Damit ist die Sicherheit der Netze gewährleistet. Dennoch ist eine Optimierung der bestehenden Stromnetze sinnvoll, um den Solarstrom kosteneffizient aufnehmen und verteilen zu können. Dazu gehören regelbare Ortsnetztransformatoren, sowie eine automatisierte Betriebsführung und Lastflusssteuerung. Dies ermöglicht eine effizientere Auslastung der bestehenden Stromnetze (Quelle: Agora Energiewende). Sie können damit deutlich mehr Solarstrom aufnehmen, ohne dass ein Ausbau notwendig wird.
Fakt #21: Die Installation einer Solaranlage dauert nur 3–7 Tage
Je nach Größe und Begebenheit des Daches braucht die Installation ca. 3–7 Tage bei Bestandsbauten. Bei Neubauten lässt sich die Installation problemlos während der Planungsphase in das Gebäude integrieren. So kann die Auslegung der PV-Module und Leitungen optimal abgestimmt werden. Die Baustellenausrüstung wie Kran und Gerüst ist in der Regel vorhanden und kann für die Installation der Module mitgenutzt werden.
Fakt #22: Es gibt nach wie vor Förderung für Photovoltaikanlagen
PV-Anlagen werden nach wie vor durch das EEG, das Erneuerbare Energien Gesetz gefördert. Hier bekommen Eigentümer eine auf 20 Jahre festgelegte Vergütung für die Einspeisung von Solarstrom in das Netz. Zusätzlich gibt es viele Förderprogramme von der KfW, Bundesländer oder Kommunen. So gibt es bei einer PV-Anlage vielfältige Möglichkeiten, durch Förderprogramme unterstützt zu erhalten. Dazu gehört beispielsweise das KfW-Effizienzhaus 40 plus.
Fakt #23: Der Wirkungsgrad von Solaranlagen steigt bei geringeren Temperaturen
Bei Photovoltaikmodulen sinkt der Wirkungsgrad mit steigenden Temperaturen. Für die am häufigsten verwendeten Module auf Siliziumbasis reduziert sich der Wirkungsgrad pro Grad Temperaturanstieg normalerweise um 0,35 bis 0,45 Prozent (Siehe Quelle). Der genaue Wert hängt dabei vom Modultyp ab und wird vom Hersteller als Temperaturkoeffizient im technischen Datenblatt angegeben. Zusätzlich ist zu beachten, dass es sich um Temperaturen der Module und nicht der Umgebungsluft handelt.
Fakt #24: Eine ca. 8 m² große Solaranlage reicht in Deutschland aus, um einen 1‑Personen Haushalt zu versorgen
Mit einer Photovoltaik-Anlage von rund acht Quadratmetern Modulfläche, also mit 5 Modulen, lässt sich in Deutschland die Strommenge erzeugen, die ein 1‑Personen-Haushalt durchschnittlich pro Jahr verbraucht. (Siehe Quelle)
Die Fakten: Solarenergie leistet viel mehr als Sie denken!
Unsere Fakten zur Solarenergie zeigen es deutlich: Die Photovoltaik ist eine zukunftsweisende, umweltgerechte und lohnende Technologie. Um die Sicherheit zu gewährleisten, arbeiten wir bei der Installation unserer Anlagen mit erfahrenen, lokalen Handwerkern zusammen.
Hinterfragen Sie also die üblichen Photovoltaik-Irrtümer und informieren Sie sich beim Solarstrom-Experten SOLARIMO über die Fakten.
Wir liefern Ihnen gerne weitere Informationen zum Thema der dezentralen Energieversorgung und dem Potential, das eine Photovoltaikanlage auf Ihrem Mehrfamilienhaus hat.
Bringen Sie mit uns die Energiewende in die Städte und leisten Sie mit uns einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft!