Klimabilanz 2018

Photovoltaik-Rekord dank Hitzesommer

Im ver­gan­ge­nen Jahr haben wir den Klimawandel haut­nah zu spü­ren bekom­men. Ein soge­nann­ter Jahrhundertsommer sorg­te für eine außer­ge­wöhn­li­che Dürre, die leere Flussbetten und schlech­te Ernten mit sich brach­te. An weiße Weihnacht war gar nicht zu den­ken, in wei­ten Teilen Deutschlands wurde das Fest vor allem grau und nass.

  1. Trockenheit, Sonne und Hitze
  2. Solarstromrekord im Jahr 2018
  3. UN-Klimakonferenz in Katowice: Wie steht es um die Klimaziele?
  4. CO2-Ausstoß soll ver­rin­gert werden
  5. Erderwärmung stop­pen ist obers­tes Ziel
  6. Klimaziele errei­chen: Jeder Beitrag zählt

1. Trockenheit, Sonne und Hitze

Die Hitze und Trockenheit brach­te eine Menge Sonnenstunden mit sich. Nach einer Erhebung des Statistikportals Statista zähl­te Brandenburg (neben Sachsen-Anhalt) die meis­ten Sonnenstunden: zwi­schen Juni und August 2018 waren es rund 830. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es nur 660, also etwa 170 Stunden weni­ger. Noch grö­ßer ist der Unterschied in Niedersachsen: Im Sommer 2018 ver­zeich­ne­te das Bundesland eine Sonnenscheindauer von 745 Stunden – 185 mehr als im Sommer 2017. Die außer­ge­wöhn­lich hohen Temperaturen und die extrem gerin­ge Niederschlagsmenge taten ihr Übriges zu den schlech­ten Ernten, die deut­sche Landwirte in die­sem Jahr ein­fuh­ren. Bauern in ganz Deutschland ver­zeich­ne­ten Millionenverluste, der Deutsche Bauernverband sprach von der „schlech­tes­ten Ernte des Jahrhunderts“.

2. Solarstromrekord im Jahr 2018

Ein Gutes hatte der Rekordsommer 2018: Einen Solarstrom-Rekord. Im Jahr 2018 wur­den zum ers­ten Mal mehr als 46 Milliarden Kilowattstunden Strom pro­du­ziert. Im Vergleich zum ver­gan­ge­nen Jahr bedeu­tet das ein Plus von 18 Prozent. Rund acht Prozent des Bruttostromverbrauchs in Deutschland wur­den so mit Photovoltaik gedeckt. Verlierer der erneu­er­ba­ren Energien war in die­sem Jahr die Wasserkraft. Die Stromerzeugung sank gegen­über dem Vorjahr um über 16 Prozent auf rund 17 Milliarden Kilowattstunden. Doch so erfreu­lich der Solarstromrekord in die­sem Jahr ist, so besorg­nis­er­re­gend sind die Klimaerscheinungen im Hinblick auf die Zukunft. Hier ist noch eini­ges zu tun.

3. UN-Klimakonferenz in Katowice: Wie steht es um die Klimaziele?

Im Dezember 2018 fand die UN-Klimakonferenz im pol­ni­schen Katowice statt. Unter ande­rem haben die Teilnehmer ein Regelwerk ver­ab­schie­det, mit dem die Umsetzung der Pariser Klimaschutzziele bes­ser kon­trol­liert wer­den soll. Der Forderung des Weltklimarats, die Erderwärmung auf ledig­lich 1,5°C statt auf 2 °C zu begren­zen, haben die teil­neh­men­den Staaten nicht zuge­stimmt. Das 2‑Grad-Ziel gilt als abso­lu­te Höchstgrenze, um eine Klimakatastrophe noch abzu­wen­den. Doch selbst mit der 2°C‑Grenze haben die Staaten ihre Probleme, denn weit­rei­chen­de und vor allem schnel­le Veränderungen wären dafür nötig.

4. CO2-Ausstoß soll verringert werden

Die Bundesregierung hat als Klimaziel, bis zum Jahr 2020 den CO2-Ausstoß um 40 Prozent (im Vergleich zu 1990) zu redu­zie­ren. Dieses Limit wird Deutschland laut Klimaschutzbericht nicht errei­chen. Laut Vorhersage wird wohl eine Senkung der CO2-Emissionen um 32 Prozent rea­lis­tisch sein. Als Gründe hier­für wer­den unter ande­rem die hohe Konjunktur und damit stei­gen­de Produktionen, sowie nied­ri­ge Energiepreise ange­ge­ben. Darüber hin­aus gäbe es immer grö­ße­re Autos und damit ein­her­ge­hend einen immer höhe­ren Kraftstoffverbrauch.

5. Erderwärmung stoppen ist oberstes Ziel

Experten sehen das enorm warme und nie­der­schlags­ar­me Jahr 2018 als Weckruf und for­dern einen bal­di­gen end­gül­ti­gen Kohleausstieg. Zudem sol­len die Bedingungen und Anreize für erneu­er­ba­re Energien ver­bes­sert wer­den, damit auch die Akzeptanz in der Bevölkerung steigt. Zum Ende des Jahres 2018 sind die Photovoltaikpreise gesun­ken – ein guter Anfang, um die deut­schen Zubauziele zu erreichen.

6. Klimaziele erreichen: Jeder Beitrag zählt

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Tabea GruenbergWerkstudentin im Marketingbereich

Zuletzt bear­bei­tet: 19.02.2019

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