Durch die Sektorenkopplung lassen sich weitere bedeutende CO2-Einsparpotenziale realisieren. Das zeigt auch die Kombination von lokal erzeugtem Solarstrom mit der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität. Welche technischen Vorteile diese Kombination mit sich bringt und in welchem Maß die Umwelt dadurch entlastet werden kann, zeigt die Zusammenfassung der Masterarbeit von Philip Manns mit anschließendem Beispiel aus der Praxis.
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Mit unseren regelmäßigen Interviews geben wir einen Einblick in die Aufgabengebiete und Expertisen unserer Kolleg*innen bei SOLARIMO, indem wir fachliche wie auch persönliche Fragen klären. Den Anfang macht dabei Philip Manns, Ingenieur für die Projektplanung.
Es gibt einen Bereich der Elektromobilität, der viel weiter verbreitet ist, als Elektroautos. Im Zusammenhang mit der Elektromobilität spricht man jedoch nicht so häufig über sie: E‑Bikes! Dabei steigt die Anzahl der verkauften E‑Bikes jedes Jahr und die Nutzung von E‑Bikes ist mittlerweile keine Frage des Alters mehr. Im Gegenteil! Sie sind chic, die technische Entwicklung geht stetig voran und sie werden immer mehr zu einem Teil der Alltagsmobilität. Daher sind E‑Bikes mit einer geeigneten Infrastruktur ein Thema für die Wohnungswirtschaft. Denn sie sind Teil einer modernen und nachhaltigen Mobilität, entlasten den Straßenverkehr und sind klimafreundlich!
Beim Neubau von Wohngebäuden sollten sich die Wohnungsunternehmen und Immobilienentwickler heute über die Installation von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge der MieterInnen Gedanken machen. Damit schaffen sie ein modernes und nachhaltiges Angebot, insbesondere durch eine Kombination mit einer Photovoltaikanlage für Mieterstrom. Darüber hinaus besteht in Zukunft eine gesetzliche Anforderung, zumindest eine Leitungsinfrastruktur im Neubau vorzusehen, sowie ein Anspruch der MieterInnen auf eine Lademöglichkeit am Haus. Zu der Lademöglichkeit gehört auch die Frage, wer sie betreibt und wie der Strom abgerechnet werden soll. Der zweite Teil des Leitfadens zeigt die Möglichkeiten von Wohnungsunternehmen für den Betrieb und die Abrechnung der Ladesäulen in der Praxis.
Sicher machen sich einige MieterInnen Gedanken, ob das nächste Fahrzeug ein Elektroauto sein soll. Doch dabei kommt häufig die Frage des Ladepunktes auf. Wo soll die Batterie geladen werden? Da Lademöglichkeiten direkt an der Wohnung rar gesät sind, muss das Auto an der nächsten öffentlichen Ladesäule oder vielleicht am Arbeitsplatz geladen werden. Dabei ist es für den Ausbau der nachhaltigen Fahrzeugtechnologie wichtig, die Infrastruktur auszubauen und so eine bequeme Möglichkeit zu schaffen, das Auto Zuhause laden zu können.
Ladevorgänge von Elektroautos finden idealerweise an Orten statt, an denen die Autos längere Zeit stehen. Denn am Arbeitsplatz und am Wohnort spielt die Ladedauer in der Regel keine Rolle. NutzerInnen halten sich dort länger auf und freuen sich über eine volle Batterie zum Zeitpunkt der Abfahrt. Was im Einfamilienhaus leicht umsetzbar ist, kann im Wohnungsbau noch ein unüberwindbares Hindernis sein. Das soll sich ändern, denn die Bundesregierung plant mit dem Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz, kurz GEIG, und dem Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz, kurz WEMoG, gleich zwei Gesetze zur Erleichterung der Errichtung von Ladepunkten an Wohngebäuden.
Solarstrom vom Dach eines Mehrfamilienhauses macht nicht nur die Belieferung der Mieter*innen mit Strom möglich. Er lässt sich auch für den Strom der Haustechnik, wie Beleuchtung und Heizungstechnik nutzen. Eine weitere Möglichkeit zur lokalen Nutzung des Stroms besteht in einer Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.
Jeden Tag gibt es neue Nachrichten über den Wandel im Verkehrssektor, weg von Autos mit Verbrennungsmotoren, hin zu Elektroautos. Doch um wirkliche Nachhaltigkeit im Verkehr zu integrieren, müssen Elektroautos mit sauberem Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Denn noch kommt unsere Stromversorgung zu über 50 Prozent aus konventionellen Kraftwerken.
Die Bedeutung der Elektromobilität nimmt stetig zu. Elektroautos sind ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz im Verkehr, besonders dann, wenn der Strom aus erneuerbaren Energien stammt. Es sind also viele Ladesäulen, bzw. Ladepunkte notwendig, die einen Ladevorgang mit Strom aus erneuerbaren Energien ermöglichen. Um die Investition in neue Ladestationen zu erleichtern, gibt es diverse Förderprogramme auf Bundes- und Länderebene. In Teil 3 der Serie stellen wir die bundesweite Förderung für Ladesäulen vor.
Das Interesse an der Elektromobilität wächst weiter an. Denn Elektroautos haben eine große Bedeutung für den Klimaschutz im Verkehr. Besonders wenn der Strom aus erneuerbaren Energien stammt, können sie einen deutlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Dazu sind viele Ladesäulen notwendig, die einen Ladevorgang mit Strom aus erneuerbaren Energien ermöglichen. Für Mieter*innen sollten die Möglichkeit haben in der Nähe der Wohnung ihr Elektrofahrzeug laden zu können, idealerweise in Verbindung mit einem Mieterstrom-Angebot. Auf diesem Weg ist ein schnellerer Ausbau der Elektromobilität möglich. Diverse Förderprogramme auf Bundes- und Länderebene erleichtern die Investition in neue Ladestationen. Wir stellen diese Programme im Rahmen einer Serie vor.