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Wohnungsunternehmen haben eine große Verantwortung was den Klimaschutz betrifft. Ihre Gebäude tra­gen mit dem Energieverbrauch für Heizung und Strom zu einem wesent­li­chen Teil zu den Treibhausgasemissionen bei. Doch viele Maßnahmen zur Verringerung der Emissionen sind teuer und nicht beson­ders attrak­tiv. Wie geht die Wohnungswirtschaft damit um? Wir haben dazu den Journalisten Frank Urbansky befragt, der regel­mä­ßig für Magazine der Immobilien- und Energiewirtschaft schreibt.
In Deutschland sind bereits rund 1,8 Millionen Photovoltaikanlagen in Betrieb. Die über­wie­gen­de Anzahl davon sind klei­ne Anlagen auf Ein- oder Zweifamilienhäuser. Viele der Eigentümer*innen haben posi­ti­ve Erfahrungen gemacht, nut­zen den Strom häu­fig im eige­nen Haushalt und teil­wei­se sogar für ein Elektrofahrzeug. Dieses Erlebnis auf die Mieter*innen in gro­ßen Wohngebäuden zu über­tra­gen ist momen­tan nur schwer mög­lich. Daher unter­stützt SOLARIMO Wohnungsgenossenschaften und ‑gesell­schaf­ten bei der Umsetzung von Mieterstrom-Projekten. Ein Beispiel ist das Projekt der Wohnungsgenossenschaft Gräfenhainichen eG in Sachsen-Anhalt. Um mehr über die Motivation für die­ses Projekt zu erfah­ren, haben wir dem Vorstand eini­ge Fragen zur eige­nen Sicht auf die Themen Solarenergie und Gebäude gestellt.
Immobilie mit Baumkrone im Blick
Die loka­le Stromerzeugung an Gebäuden mit erneu­er­ba­ren Energien ist ein bedeut­sa­mer Schritt hin zu kli­ma­po­si­ti­ven Gebäuden. Hinzu kom­men flan­kie­ren­de Maßnahmen, wie die Verringerung des Energiebedarfs für Strom und Wärme. Mit einer stei­gen­den Energieeffizienz von Gebäuden, wächst auch die Bedeutung des Energieaufwands zur Herstellung und Entsorgung der Bauprodukte, der grau­en Energie. Zu die­sen und wei­te­ren Themen haben wir Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen — DGNB e.V., befragt.
Vogelansicht Schrägdach mit PV
Erneuerbare Energien, spe­zi­ell die Photovoltaik, müs­sen für den Klimaschutz mehr in unse­re Siedlungsstrukturen inte­griert wer­den. So wird eine Betrachtung von der Kombination aus Wärme, Haushaltsstrom und Mobilität not­wen­dig. Dafür muss Mieterstrom auch in Quartieren mög­lich sein und darf sich nicht mehr auf ein­zel­ne Gebäude beschrän­ken. Für eine Energieversorgung mit erneu­er­ba­ren Energien in der Stadt sind also geeig­ne­te Rahmenbedingungen erfor­der­lich. Über diese Themen haben wir mit Architekt Dr. Schulze-Darup gespro­chen.
Vogelsicht Stadt mit Sonnenuntergang
Wohngebäude spie­len eine wich­ti­ge Rolle für den Klimaschutz. Sie benö­ti­gen viel Energie. Zeitgleich bie­ten sie aber auch große Flächen auf dem Dach und an den Fassaden für Photovoltaikanlagen. Zur Sichtweise der Wohnungswirtschaft haben wir Frau Dr.-Ing. Ingrid Vogler, Leiterin Energie und Technik beim GdW Bundesverband deut­scher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V., befragt.