Bis 2050 will Deutschland einen klimaneutralen Gebäudesektor erreichen – Die größte Herausforderung für diese Aufgabe liegt im Bestand der Nachkriegszeit. Er stellt den größten Teil der Gebäude in Deutschland dar und hat einen verhältnismäßig hohen Energiebedarf. Entsprechend hoch sind die CO2-Emissionen. Daher ist es besonders wichtig, Konzepte zu finden, die in vielen Gebäuden zum Einsatz kommen können – wie in den Plattenbauten der ehemaligen DDR. Der folgende Text ist eine Zusammenfassung einer Masterarbeit, die an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin entstand und verschiedene Maßnahmen auf ihre Effektivität und Umsetzbarkeit untersucht hat. Denn aufgrund ihres Alters und ihrer Zahl von 2 Millionen Gebäuden, sind sie ein interessantes Untersuchungsobjekt und ideal für die Entwicklung von seriellen Konzepten zur Einsparung von CO2 geeignet.
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Alte Heizungen oder schlecht gedämmte Fenster – wenn es um die Energieeffizienz geht, sind viele Gebäude nicht mehr auf dem neuesten Stand. Die Folge: Es entstehen langfristig hohe Energiekosten und die Umwelt wird unnötig belastet. Mit einer energetischen Sanierung lässt sich ein Gebäude optimal nachrüsten. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die einzelnen Maßnahmen und welchen Beitrag Mieterstrom leisten kann.
Neu im Gebäudeenergiegesetz (GEG), das am 01. November 2020 in Kraft tritt, ist die Bedeutung des Stroms aus erneuerbaren Energien. Damit sind insbesondere der Photovoltaikanlagen gemeint. Unser erster Text über die neue Rolle der PV im GEG klang sehr optimistisch, fast euphorisch. Denn künftig bekommen Photovoltaikanlagen eine größere Bedeutung beim Neubau von Gebäuden. Doch wie hoch ist der Einfluss der Photovoltaik wirklich? Welche Leistung ist bei großen Gebäuden gefordert und wie viel Einsparung ermöglicht der Einsatz von PV-Anlagen? Diesen Fragen gehen wir in dem folgenden Text nach und beantworten sie anhand eines praktischen Beispiels.
Im Leben eines Gebäudes kommt immer wieder der Zeitpunkt für größere Sanierungsmaßnahmen an einzelnen Bauteilen. Gerade das Dach ist über viele Jahre hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Insbesondere die Abdichtung kann darunter leiden. So können unterschiedliche Arten von Schäden eine Sanierung des Dachs notwendig machen. Dies ist der ideale Zeitpunkt, um eine Photovoltaikanlage auf dem Dach zu installieren. Denn damit kann das Dach für eine möglichst große Anzahl an Solarmodulen gleich vorbereitet werden.
Energetische Sanierungen von Mehrfamilienhäuser sind ein wichtiger und notwendiger Beitrag zum Klimaschutz. Ohne den Anteil dieser Gebäude wird es schwierig, einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen. Doch Sanierungen haben mittlerweile einen schlechten Ruf. Sie sind häufig mit einer steigenden finanziellen Belastung der MieterInnen verbunden. Daher sind warmmietenneutrale Sanierungen oder Sanierungen ohne Kostenumlage auf die MieterInnen anzustreben, um Akzeptanz bei den MieterInnen zu finden. Eine wichtige Komponente, um Klimaschutz und soziale Anforderungen zu vereinbaren, sind die Photovoltaikanlagen. Sie tragen zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei und sorgen gleichzeitig für Einsparungen bei den MieterInnen.
Die Energiewende lässt sich auch im Mehrfamilienhaus umsetzen. Denn mit Mieterstrom können auch MieterInnen von den Förderungen für PV-Strom profitieren. Bislang erfolgte die Solarstromproduktion für den Eigenverbrauch überwiegend auf Dächern von Einfamilienhäusern in ländlichen Regionen Deutschlands.
Für Wohngebäude mit einem geringen Energiebedarf gibt es unterschiedliche Bezeichnungen. Diese reichen vom Niedrigenergiehaus über das Niedrigstenergiehaus bis zum Fast-Nullenergiegebäude. Was sich hinter diesen Bezeichnungen genau verbirgt, ist meist unklar für Außenstehende. Denn eine einheitliche Definition gibt es für diese Begriffe nicht.
Die Bundesregierung strebt bis 2050 einen klimaneutralen Gebäudebestand an. Damit spielt nicht nur der Energiebedarf in der Nutzungszeit eine Rolle, auch der energetische Aufwand zur Herstellung und Entsorgung der Bauten gewinnt an Bedeutung.
Die Sonne liefert genug Energie, um das gesamte Ruhrgebiet mit Strom zu versorgen. Ganze Quartiere könnten ihren Strombedarf mit Photovoltaikanlagen decken und die gleiche Strommenge auch abgeben. Das sind die spannendsten Ergebnisse des InnovationCity roll-out, ein großes Infrastrukturprojekt für Energieeffizienz in Quartieren. Wir haben mit Burkhard Drescher, Geschäftsführer der Innovation City Management GmbH (ICM), über die Eigenversorgung von Quartieren gesprochen.
Der Austausch einer Heizung in Wohngebäuden ist ein guter Anlass, auf nachhaltige und zukunftsweisende Technologien zu setzen. Denn der Einsatz von erneuerbaren Energien in der Gebäudetechnik kann die CO2-Emissionen deutlich reduzieren. Damit diese auch bei einem Heizungstausch zum Einsatz kommen, gibt es in Baden-Württemberg das Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWärmeG). Neben anderen Optionen können die Anforderungen des EWärmeG auch mit einer Photovoltaikanlage erfüllt werden. Damit bietet sich im Mehrfamilienhaus die Nachrüstung einer Photovoltaikanlage für Mieterstrom an.