Alte Heizungen oder schlecht gedämmte Fenster – wenn es um die Energieeffizienz geht, sind viele Gebäude nicht mehr auf dem neuesten Stand. Die Folge: Es entstehen langfristig hohe Energiekosten und die Umwelt wird unnötig belastet. Mit einer energetischen Sanierung lässt sich ein Gebäude optimal nachrüsten. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die einzelnen Maßnahmen und welchen Beitrag Mieterstrom leisten kann.
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Wohnungsunternehmen haben eine große Verantwortung was den Klimaschutz betrifft. Ihre Gebäude tragen mit dem Energieverbrauch für Heizung und Strom zu einem wesentlichen Teil zu den Treibhausgasemissionen bei. Doch viele Maßnahmen zur Verringerung der Emissionen sind teuer und nicht besonders attraktiv. Wie geht die Wohnungswirtschaft damit um? Wir haben dazu den Journalisten Frank Urbansky befragt, der regelmäßig für Magazine der Immobilien- und Energiewirtschaft schreibt.
Der Klimawandel wird zu einem immer dringlicheren Thema und macht auch vor der Immobilienbranche keinen Halt. Nicht nur deshalb stellen Photovoltaikanlagen einen stetig wachsenden Trend dar. Mit ihnen leisten Immobilienbesitzer*innen, Genossenschaften und Projektentwickler*innen einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende und ermöglichen ihren Mieter*innen zeitgleich Zugang zu günstigem CO2-freien Strom vom eigenen Dach. Oft ist jedoch unklar, ob sich ein Gebäude überhaupt für die Installation einer Solaranlage eignet. So viel vorab: Die wesentlichste Voraussetzung ist bei den meisten Mehrfamilienhäusern schon gegeben — ausgedehnte und ungenutzte Dachflächen! Welche Merkmale Ihr Gebäude darüber hinaus aufweisen sollte, um eine Anlage installieren zu können, erfahren Sie im folgenden Beitrag.
Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses kann die MieterInnen mit lokal erzeugtem, nachhaltigem Strom zu günstigen Preisen versorgen. Von der Planung über den Betrieb bis zur Vermarktung des Stroms bedarf es jedoch zahlreicher Kompetenzen und Kapazitäten. Hier kann Contracting die VermieterInnen entlasten. Dieser Artikel stellt verschiedene Contracting-Modelle vor, und zeigt Vorteile für VermieterInnen von Mehrfamilienhäusern auf.
Künftig haben Photovoltaikanlagen auf oder an Gebäuden einen größeren Einfluss auf die energetische Beurteilung der Gebäude. Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) bietet PlanerInnen die Möglichkeit, den geforderten Anteil der erneuerbaren Energien auch mit gebäudenah erzeugtem Strom zu decken. Damit sind künftig alle Vorschriften für die Energieeffizienz von Gebäuden unter dem Dach dieses Gebäudeenergiegesetzes.
Energetische Sanierungen von Mehrfamilienhäuser sind ein wichtiger und notwendiger Beitrag zum Klimaschutz. Ohne den Anteil dieser Gebäude wird es schwierig, einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen. Doch Sanierungen haben mittlerweile einen schlechten Ruf. Sie sind häufig mit einer steigenden finanziellen Belastung der MieterInnen verbunden. Daher sind warmmietenneutrale Sanierungen oder Sanierungen ohne Kostenumlage auf die MieterInnen anzustreben, um Akzeptanz bei den MieterInnen zu finden. Eine wichtige Komponente, um Klimaschutz und soziale Anforderungen zu vereinbaren, sind die Photovoltaikanlagen. Sie tragen zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei und sorgen gleichzeitig für Einsparungen bei den MieterInnen.
Beim Neubau von Wohngebäuden sollten sich die Wohnungsunternehmen und Immobilienentwickler heute über die Installation von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge der MieterInnen Gedanken machen. Damit schaffen sie ein modernes und nachhaltiges Angebot, insbesondere durch eine Kombination mit einer Photovoltaikanlage für Mieterstrom. Darüber hinaus besteht in Zukunft eine gesetzliche Anforderung, zumindest eine Leitungsinfrastruktur im Neubau vorzusehen, sowie ein Anspruch der MieterInnen auf eine Lademöglichkeit am Haus. Zu der Lademöglichkeit gehört auch die Frage, wer sie betreibt und wie der Strom abgerechnet werden soll. Der zweite Teil des Leitfadens zeigt die Möglichkeiten von Wohnungsunternehmen für den Betrieb und die Abrechnung der Ladesäulen in der Praxis.
Sicher machen sich einige MieterInnen Gedanken, ob das nächste Fahrzeug ein Elektroauto sein soll. Doch dabei kommt häufig die Frage des Ladepunktes auf. Wo soll die Batterie geladen werden? Da Lademöglichkeiten direkt an der Wohnung rar gesät sind, muss das Auto an der nächsten öffentlichen Ladesäule oder vielleicht am Arbeitsplatz geladen werden. Dabei ist es für den Ausbau der nachhaltigen Fahrzeugtechnologie wichtig, die Infrastruktur auszubauen und so eine bequeme Möglichkeit zu schaffen, das Auto Zuhause laden zu können.
Photovoltaikanlagen sind bei Einfamilien- oder ReihenhausbesitzerInnen schon lange beliebt. Sie tragen zum Klimaschutz bei, erhöhen die Unabhängigkeit vom Energieversorger und senken die Stromkosten. Aufgrund technischer Fortschritte und steigender Strompreise sind Photovoltaikanlagen immer interessanter geworden. Gleichzeitig reduziert sich der CO2-Ausstoß durch die nachhaltige und dezentrale Stromgewinnung. BetreiberInnen von PV-Anlagen tun also aktiv etwas für den Klimaschutz, wenn sie die Solarenergie nutzen. Im Falle von Einfamilienhäusern sind HausbesitzerIn, AnlagenbetreiberIn und StromverbraucherIn in der Regel dieselbe Person, was für die Umsetzung von PV-Projekten deutlich von Vorteil ist.
Die Energiewende lässt sich auch im Mehrfamilienhaus umsetzen. Denn mit Mieterstrom können auch MieterInnen von den Förderungen für PV-Strom profitieren. Bislang erfolgte die Solarstromproduktion für den Eigenverbrauch überwiegend auf Dächern von Einfamilienhäusern in ländlichen Regionen Deutschlands.