Alles rund um Solar

Von PV zu Mieterstrom über Elektromobilität

Mieterstrom ermöglicht Genossenschaften, Immobilienbesitzer:innen und Mieter:innen, aktiv an der Energiewende teilzunehmen

Solarer Strom senkt die CO₂-Emissionen und spart Geld. Dank des 2017 in Kraft getretenen Gesetzes zur Förderung von Mieterstrom sind Mieterstrom-Projekte nun bereits für Gebäude ab ca. 30 Wohneinheiten lohnenswert. So können Genossenschaften, Immobilienbesitzer:innen und die Mieter:innen selbst dazu beitragen, die Klimaziele zu erreichen. Mit modernen, effizienten Photovoltaikanlagen leisten alle gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Darum muss eine Photovoltaikanlage auf alle Dächer

Sie wollen Teil der Energiewende sein? Mieterstrom macht es möglich.

Mieter:innen erhalten grünen und dazu günstigen Strom vom eigenen Dach, während Vermieter:innen ihr Portfolio um ein umweltfreundliches, sowie innovatives Immobilienprojekt erweitern. Gleichzeitig steigern sie damit die Attraktivität ihrer Immobilie. Mieterstrom bringt also allen Beteiligten nur Vorteile!

Was ist solarer Mieterstrom?

Solarer Mieterstrom bezeichnet ein Modell, bei dem Sonnenstrom auf dem Dach eines Mietshauses produziert und anschließend direkt an die Mieter:innen des Hauses verkauft wird. Dabei gilt es, einige Vorgaben zu erfüllen.

Zum einen muss der Anbieter den Mieter:innen eine dauerhafte Vollversorgung mit Strom zusichern. Scheint also einmal nicht die Sonne, muss zusätzlicher Strom beschafft werden - idealerweise aus anderen regenerativen Energieformen. Zum anderen sollte das Stromangebot mindestens 10 Prozent günstiger sein als der örtliche Grundversorgungstarif. Nur unter diesen Bedingungen erhält der Betreibende die Förderung für den Mieterstrom. Eventuelle Stromüberschüsse werden in das öffentliche Netz eingespeist und entsprechend vergütet.

  
Von Mieterstrom profitieren daher nicht nur Sie selbst, sondern auch ihre Mieter:innen. 

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Solarer Mieterstrom lohnt sich!

Das Mieterstrommodell bringt allen Beteiligten zahlreiche Vorteile. Die Mieter:innen sparen Stromkosten, da Mieterstrom mindestens 10 Prozent unterhalb des Grundversorgertarifs1 liegt. Gleichzeitig werten Vermieter:innen ihre Immobilie mit dem Angebot von solarem Strom auf und senken die Nebenkosten. So können sowohl Wohnungs- als auch Gewerbeimmobiliennutzer:innen die CO2-Emissionen senken und einen Beitrag zum lokalen Klimaschutz leisten.

 1) Nur unter diesen Bedingungen erhält der Betreibende die Förderung für den Mieterstrom.

Mieter­­strom als Strom­­preis­­bremse

Mieterstrom-Kund:innen können entspannt in die Zukunft blicken. Sie wissen, dass ihr Strompreis weniger steigen wird, als der Strom aus dem Netz, oder sogar gleich bleiben wird. Denn Mieterstrom enthält weniger Bestandteile, die von Preiserhöhungen betroffen sind, weil der Solarstromanteil vom Dach ein langfristig konstanter Preisbestandteil im Mieterstrom-Tarif ist.

Bauen für die Zu­­kunft: KfW40+

Die Möglichkeiten, neue Gebäude zukunftsfähig zu bauen, entwickeln sich immer weiter. Wer mehr für den Klimaschutz leisten und für die Zukunft bauen möchte, kann weitergehende Standards umsetzen. Ein besonders innovativer Standard mit Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist das KfW-Effizienzhaus 40 plus.

Immobilien mit Mieterstrom zukunftsfähig machen!

Eine Photovoltaikanlage treibt die lokale saubere Energieerzeugung voran. Durch das Mieterstrommodell können Immobilienbesitzer:innen kostengünstigen Ökostrom an die Mieter:innen liefern – gleichzeitig wertet die innovative Technik die Immobilie auf und fördert ein nachhaltiges Image.

Solaranlagen stellen einen besonders wichtigen Baustein für den zukunftsfähigen Ausbau von Immobilien dar. Sie ermöglichen eine saubere Stromversorgung und unterstützen darüber hinaus weitere Anwendungen, wie die elektrische Wärmeversorgung oder den Ausbau der Elektromobilität.

Nach­­hal­­tiges Bau­­en

Die Reduktion des Energieverbrauchs und die zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien sind die wesentlichen Schritte, um einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen. Wer wirklich nachhaltig bauen will, sollte im nächsten Schritt die Nutzung von Energie und Ressourcen im gesamten Lebenszyklus des Gebäudes betrachten. Dies schließt auch die Ressourcennutzung für den Bau und die Wirkung auf Mensch und Umwelt mit ein.

Nachhaltig bauen mit Kreislaufwirtschaft

Der Prozess des nachhaltigen Bauens schließt auch die Betrachtung der einzelnen Bauprodukte mit ein. Hierbei sollte vor allem der Aufwand zur Herstellung und der späteren Entsorgung beachtet werden. Sie sollten möglichst wenig Einfluss auf Mensch und Umwelt haben. Bei einer durchgängigen Kreislaufwirtschaft der verwendeten Materialien geht der Nachhaltigkeitsgedanke noch einen Schritt weiter. Hinter dieser Idee, genannt Cradle-to-Cradle (C2C), steht das Konzept, alle Produkte so auszuwählen und zu verarbeiten, dass sie nach Gebrauch in die Einzelteile zerlegt und vollständig wiederverwendet werden können.

Ener­­ge­­tische Sa­­nie­­rung

Circa 35 Prozent des deutschen Energieverbrauchs kommen im Gebäudesektor zustande - daher besteht hier besonderes Potential für Einsparungen. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Möglichkeiten, in Ein- und Mehrfamilienhäusern Energie zu sparen das Klima zu schonen. Eine energetische Sanierung reduziert den Energieverbrauch eines Gebäudes und damit auch den Verbrauch fossiler Brennstoffe.

Unter diesen Voraussetzungen ist das Mieterstrommodell für Sie geeignet

Solarer Mieterstrom lohnt sich für Besitzer:innen von Mehrfamilienhäusern mit mindestens 30 Wohneinheiten. Wichtig ist darüber hinaus eine möglichst große, ungenutzte Dachfläche. Besonders lohnenswert ist das Modell daher für Unternehmen mit einem größeren Immobilienbestand. Dazu gehören Genossenschaften, sowie kommunale und private Wohnungsunternehmen. Besonders bei Neubau-Projekten lassen sich innovative Lösungen mit solarem Mieterstrom verwirklichen, z.B. in einem KfW Effizienzhaus 40 plus. Auch für Kommunen und Gewerbe ist der Bau einer Photovoltaikanlage eine sinnvolle Option. Gerade der Bereich der Gewerbe birgt ein enorm großes Potenzial für Einsparungen.

Ge­­nossen­­schaften

Das Kerngeschäft von Genossenschaften und Wohnungsbaugesellschaften ist die Errichtung und Vermietung von Wohnraum. Mit unserem Mieterstrommodell bleibt das auch in Zukunft der Fall. Wir übernehmen alle Aufgaben und Pflichten für die Stromversorgung Ihrer Mieter:innen und kümmern uns um die Versorgungssicherheit. So bleibt für Sie organisatorisch und steuerrechtlich alles beim Alten.

Immo­­bilien­­besitzer:innen

Unser Angebot richtet sich an alle Eigentümer:innen von Gebäuden, die ihre Immobilien nachhaltig aufwerten möchten. Mit der Produktion von grünem Solarstrom leisten Sie einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und tragen ihren Teil zum Erreichen der Klimaziele bei.

Projekt­­ent­­wick­­ler:innen

Immer mehr Mieter:innen und Wohnungseigentümer:innen legen großen Wert auf Umweltschutz und möchten sich zu engagieren, ohne jedoch mit größeren Kosten konfrontiert zu werden. Mit grünem Strom vom Dach geht beides: Umweltschutz, der den Geldbeutel schont. Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach festigen Sie das nachhaltige Image Ihres Bauprojekts und steigern parallel steigern den Wert und die Attraktivität Ihrer Immobilie.

Kom­­munen, Schu­­len und kommunale Woh­­nungs­­un­­terneh­­mer:innen

Städte und Gemeinden sehen sich einem rasanten Veränderungsprozess unterworfen. Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind gesellschaftlich gewollt und gefordert. Kommunen haben die Chance, aber auch die Verantwortung, als aktiver Treiber die Herausforderungen der Gegenwart anzugehen und für eine lebenswerte Zukunft zu sorgen – SOLARIMO unterstützt Sie dabei.

Gewerbebetriebe und produzierende Unternehmen

Gewerbebetriebe und produzierende Unternehmen stehen, mit Blick auf den Klimaschutz, vor großen Herausforderungen. Ihre Gebäude müssen, um den Klimaschutzzielen gerecht zu werden, bis 2050 klimaneutral werden - dabei gehören sie zu den größten Energieverbrauchern im Gebäudesektor. Ihre Gebäude bieten jedoch auch viel Potential zur eigenen Stromerzeugung. SOLARIMO hilft Ihnen, dieses Potential zu erschließen.

So unterstützt Mieterstrom die Klimaziele

Die Bundesregierung hat mit dem Klimaschutzplan 2050 im Jahr 2016 langfristige Ziele für den Klimaschutz festgelegt. Bis zum Jahr 2050 soll Deutschland weitgehend treibhausgasneutral werden. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir alle mit anpacken - Vor Allem aber, müssen in Zukunft erneuerbare Energien die Basis unserer Energieversorgung bilden.  

Solarstrom in Gebäuden unterstützt das Erreichen beider Ziele. Der Strom aus der Sonne unterstützt das Klima, reduziert die Stromkosten und wird in der Nähe der Verbraucher*innen erzeugt. Daher brauchen wir möglichst viele Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Wohngebäuden und anderen Immobilien. Die Erzeugung von Solarstrom auf dem Dach ermöglicht die Nutzung des Stroms darüber hinaus auch für weitere Anwendungen, wie für die Elektromobilität und für die Wärmeversorgung.  

Energie der Zukunft

Der menschengemachte Klimawandel – ein in der Energiewirtschaft heiß diskutiertes Thema. Bis 2050 wollen wir laut Klimaschutzplan der Bundesrepublik weitgehend treibhausneutral wirtschaften und leben. Unsere Energieversorgung spielt dabei eine große Rolle. Wir haben eine Vision, wie die Energieversorgung der Zukunft aussieht!

Diese Modelle gibt es, um Mieterstrom umzusetzen

Um Mieterstrom-Projekte umzusetzen, gibt es verschiedene Lösungen, die individuell angepasst werden können. Immobilienbesitzer*innen und Projektentwickler*innen haben häufig besondere Anforderungen an die Finanzierung und den Betrieb der Photovoltaikanlagen. Als spezialisierter Dienstleister kann SOLARIMO auf diese eingehen und individuelle Lösungen entwickeln. Das betrifft die Implementierung der Photovoltaikanlage in laufende Projekte genauso, wie die Entscheidung für  unterschiedliche Formen der Finanzierung. Je nach Präferenz der Kund*innen bieten wir zum Beispiel ein Dachpachtmodell an, bei dem SOLARIMO die Photovoltaikanlage sowohl finanziert, als auch anschließend betreibt. Alternativ gibt es das Anlagenpachtmodell, bei dem die Gebäudeeigentümer*innen in die Anlage investieren und SOLARIMO die Anlage anschließend pachtet und betreibt. So bleibt die Kontrolle über die Anlage vollständig beim Gebäudeeigentümer. Wir freuen uns, Sie hierzu individuell und kostenlos zu beraten.

SOLARIMO Fi­­nan­­zie­­rung

Dieses Modell richtet sich speziell an Genossenschaften und Baugesellschaften, die nicht mehr als 10 % ihrer Gesamteinnahmen aus nicht-vermietungsbezogenen Quellen beziehen dürfen. Für Sie planen, installieren und finanzieren wir die Photovoltaikanlage, pachten das Dach und bieten den Mietern den günstigen Sonnen-Strom an. Der Reststrom wird aus Wind- und Wasserkraft bezogen.

PV In­­vest

Für Immobilienbesitzer haben wir ein ethisch-ökologisches Konzept entwickelt. In diesem Modell planen und bauen wir die Photovoltaikanlage, Sie investieren selber in die Anlage. Wir pachten die PV-Anlage vor Inbetriebnahme und übernehmen alle Risiken im Betrieb. Der Investor erhält eine Anlagen- sowie Umsatzpacht, die Mieter günstigen Sonnenstrom.

Photo­­vol­­taik Kauf

Wir werden auch für Unternehmen tätig, die nur an einer Installation und einem Wartungsvertrag interessiert sind. In diesem Fall planen und bauen wir die Photovoltaikanlage konform mit der Mieterstrom-Förderung. Wir verkaufen die Photovoltaikanlage an Sie und das Mieterstrommodell wird dann von Ihnen selber umgesetzt.

Diese Förderung gibt es für solaren Mieterstrom

Um den Ausbau von Photovoltaik zu beschleunigen, hat die Regierung verschiedene staatliche Angebote zur Förderung von neuen Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern entwickelt. Auf der einen Seite enthält das Erneuerbare-Energien-Gesetz, kurz EEG, eine Einspeisevergütung für den Strom, der nicht im Haus verbraucht wird. Auf der anderen Seite gibt es im EEG einen Mieterstrom-Zuschlag für den Strom, der an die Mieter*innen im Haus verkauft wird. Ergänzend dazu bietet die KfW einen zinsgünstigen Kredit für die Investition in Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher. Wer beim Bau besonders wert auf einen guten Effizienz-Standard legt, kann von einem zinsgünstigen Kredit und einem Tilgungszuschuss der KfW für ein Effizienzhaus profitieren. Weitere Förderprogramme in den Bundesländern ergänzen das bundesweite Angebot. Besonders häufig werden Investitionen in Batteriespeicher gefördert.

Bun­­des­­weite För­­derungs­­möglich­­keiten

Eine Übersicht über den Stand der bundesweiten Förderung für Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher für Mehrfamilienhäuser. Neben der Förderung durch das EEG mit Einspeisevergütung und Mieterstrom-Zuschlag gibt es noch verschiedene Programme KfW, die in Fragen kommen.

Förder­­pro­­gramme der Bun­­des­­län­­der

Einige Bundesländer unterstützen mit ihren Programmen einen schnelleren Ausbau der Solarenergie. Wir zeigen den Stand der Förderung für Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher für Mehrfamilienhäuser.

KfW-Effizienz­­haus 40 plus im Mehr­­familien­­haus

Ein hocheffizientes Mehrfamilienhaus im Standard KfW Effizienzhaus 40 mit Photovoltaikanlage und Batteriespeicher erhält eine zusätzliche Förderung. Da sind die Anforderungen an das KfW Effizienzhaus 40 plus und die Umsetzung mit Mieterstrom.

Photovoltaik muss auf jedes Dach!

Etwa 30 Prozent aller deutschen CO2-Emissionen lassen sich auf den Betrieb von Gebäuden zurückführen. Um das Klima langfristig zu schützen, muss der Gebäudebestand daher dringend energetisch verbessert werden. 

Wir sind davon überzeugt, dass Photovoltaik (PV) ein fundamentaler Bestandteil jeden Neubaus und jeder energetischen Modernisierung sein sollte. Schon heute ist die Stromerzeugung aus PV-Anlagen höher als die Produktion aus Steinkohlekraftwerken. Viele Einfamilienhäuser nutzen bereits günstigen, grünen Solarstrom vom eigenen Dach — doch für einen nachhaltigen Gebäudesektor brauchen auch die größeren Gebäude blaue Dächer. 

SOLARIMO bringt die PV-Anlagen auf die Dächer

Doch es sind noch immer viel zu wenig Photovoltaikanlagen installiert — in den Städten macht sich dieses Defizit am stärksten bemerkbar. Dabei haben allein auf den 20 größten Dächern Deutschlands bis zu 33.000 Photovoltaikanlagen Platz.
Dadurch ließen sich 500.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen und 1,4 Millionen Mieter*innen langfristig finanziell entlasten. Zu diesem Ergebnis kam die 
Potentialanalyse von GdW, DMB, BSW-Solar und eaD.

Was ist Photovoltaik?

Der Begriff Photovoltaik setzt sich aus den Begriffen “photo” für Licht und “voltaik” für die elektrische Spannung zusammen. Die Technologie wandelt die Energie der Sonne in elektrischen Strom um. Dafür nutzt sie die Strahlungsenergie der Sonne und erzeugt daraus Lichtenergie. 

Die Stromerzeugung erfolgt in den Solarmodulen. Jedes Solarmodul besteht aus vielen einzelnen Zellen, die jeweils zu einem großen Modul zusammengeschaltet werden. Meist sind es um die 60, je nach Größe der Module kann die Anzahl jedoch variieren. Sobald Licht auf das Halbleiter-Material der Zellen trifft, werden Elektronen freigesetzt. Die Halbleiter basieren meist auf Silizium. Silizium ist nach Sauerstoff das zweithäufigste Element auf der Erde. Durch das auftreffende Licht werden Elektronen zur Bewegung angeregt. Wird ein stromverbrauchendes Gerät angeschlossen, kommt es zum Stromfluss.  

Bei direkter Sonneneinstrahlung erzielen Solarzellen den höchsten Ertrag. An Tagen mit bewölktem Himmel und eher diffusem Licht reduziert sich der Ertrag. 

Photo­­voltaik Con­­trac­­ting

Grüner Strom aus Photovoltaikanlagen ist für jeden Vermieter und Immobilieninvestor attraktiv. Denn dank des Mieterstroms profitieren Immobilienbesitzer und deren Mieter gleichermaßen von großen wirtschaftlichen Vorteilen. Wer eine eigene PV-Anlage planen möchte, stößt schnell auf den Begriff Solarstrom- oder Photovoltaik-Contracting. Aber was hat es damit eigentlich auf sich und lohnt sich das Modell für Mehrfamilienhäuser?

Photo­­vol­­taik lohnt sich

Photovoltaik lohnt sich nicht, ist ineffizient und teuer – diese und ähnliche Vorwürfe halten sich hartnäckig. Deshalb zögern viele Immobilienbesitzer bei der Anschaffung einer eigenen Solaranlage. Zu Unrecht, denn bei den Aussagen handelt es sich oft um Fehldeutungen. Hier präsentieren wir Ihnen gängige Photovoltaik-Irrtümer:

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Aus welchen Komponenten besteht eine Photovoltaikanlage?

Neben den Solarmodulen wird ein Montagesystem benötigt, um die Module auf dem Dach zu installieren. Außerdem sind Kabel zur Verbindung der Module untereinander und zum Wechselrichter nötig. 

Die Solarmodule erzeugen Gleichstrom. Damit dieser Strom genutzt werden kann, muss ein Wechselrichter diesen in Wechselstrom umwandeln. Der Wechselrichter hat auch die Aufgabe, die Frequenz des Stromnetzes konstant bei 50 Hz zu halten, damit er ins Stromnetz eingespeist werden kann. Um die Stabilität des Stromnetzes zu sichern, kann der Wechselrichter bei Bedarf die abgegebene Leistung regulieren und falls notwendig, die Anlage vom Netz trennen. Darüber hinaus kann er auch den Ertrag der PV-Module optimieren und die Spannung am Netzanschluss optimieren. Der Wechselrichter sorgt dafür, dass die Module bei jeder Wetterlage die höchstmögliche Energiemenge liefern können. 

Mehr­­familien­­haus als Energie­­liefe­­rant

Immer mehr Immobilienbesitzer*innen und Mieter*innen wünschen sich eine nachhaltige und zugleich kostengünstige Energieversorgung. Was liegt da näher, als das Mehrfamilienhaus zum eigenen Energielieferanten zu machen? Schon heute erzeugen viele Gebäude ihren Strom selbst. Solaranlagen versorgen das Haus mit Energie, senken die Nebenkosten langfristig und reduzieren die CO2-Emissionen. Gleichzeitig lassen sich mit dem Strom auch Elektrofahrzeuge laden und die Wärmeversorgung unterstützen. So wird das Haus zu einer Zentrale für eine klimafreundliche und dezentrale Energieversorgung.

Nach­­haltig bau­­en mit Kreis­­lauf­­wirt­­schaft

Photovoltaikmodule lassen sich bereits heute nach Gebrauch in die einzelnen Bestandteile zerlegen. Die Materialien können dann überwiegend in der Produktion von neuen Modulen wiederverwendet werden. Damit sind Photovoltaikmodule gut geeignet für das Cradle-to-Cradle (C2C) Prinzip. Es gibt bereits entsprechend zertifizierte Module auf dem Markt.

Ausrichtung von Photovoltaikanlagen

Besonders gut für den Bau von Solaranlagen sind Immobilien mit einem Flachdach geeignet. Auf diesen Gebäuden lässt sich die Ausrichtung der Anlage zur Sonne anpassen und es gibt in der Regel weniger Verschattungselemente zu beachten. Für einen optimalen Ertrag bei einem Schrägdach, sollte eine Ausrichtung des Daches nach Süden oder alternativ nach Südosten, bzw. Südwesten gegeben sein.

Fassa­­den PV & Klima­­schutz

Der Platz auf dem Dach des Gebäudes reicht nicht für die Photovoltaik-Anlage? Das muss kein Problem sein! Große Wohngebäude bieten verschiedene Möglichkeiten für die Montage von Photovoltaik-Modulen. Die nachhaltige Energieerzeugung kann auch als sichtbares Zeichen für Energiewende und Klimaschutz auf der Fassade eines Mehrfamilienhauses angebracht werden.

Grün­­dach & Photo­­vol­­taik

Kombination von Gründach und Photovoltaik — nachhaltig und sinnvoll
Das Dach eines Hauses kann mehr sein als nur eine funktionale Hülle. Neben der wichtigen Aufgabe des Schutzes vor Witterungseinflüssen, Lärm und Kälte, kann ein begrüntes Dach auch einen Beitrag zum lokalen Stadtklima leisten. Es steht dabei nicht im Wettbewerb zur nachhaltigen Stromerzeugung mit Photovoltaik. So lassen sich das Gründach und eine Photovoltaikanlage gut kombinieren.

Förderung von Photovoltaikanlagen

Wer in eine saubere Stromversorgung mit Photovoltaikanlagen investieren möchte, kann von unterschiedlichen Förderprogrammen profitieren. Neben dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, das eine Netzeinspeisung zu einem festen Preis garantiert, gibt es bundesweit auch ein Programm der KfW, welches Erneuerbare Energien mit zinsgünstigen Krediten unterstützt. Darüber hinaus gibt es in einigen Bundesländern eigene Förderprogramme für Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher. Häufig sind diese mit der KfW-Förderung kombinierbar.

Bun­­des­­weite För­­der­­ung

Der Markt für Photovoltaikanlagen zieht in Deutschland langsam wieder an. In 2018 ist der Zubau von neuen Anlagen auf knapp 3 GW angestiegen. Dies ist der höchste Wert seit 2012. Hinzu kommt der Höchststand des Geschäftsklimaindexes der Solarbranche nach dem ersten Quartal 2019. Doch für wirksamen Klimaschutz und eine schnelle Energiewende ist der Zubau zu gering!. Um den Ausbau der Photovoltaik weiter voranzubringen, gibt es verschiedene Wege der Förderung. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die aktuelle bundesweite Förderung von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern

Kosten­­lose Photo­­vol­­taik­­an­­lagen

Kostenlose Photovoltaikanlagen für Schulen und öffentliche Gebäude: Die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen verzichtet aus wirtschaftlichen Gründen auf Photovoltaikanlagen für den Neubau von Schulen. Wir von SOLARIMO finden das schade – weil Solaranlagen für Kommunen vollkommen kostenlos zu haben sind. Nur leider ist diese Erkenntnis noch nicht bei allen Kommunen angekommen. Dadurch bleiben große Potenziale im Klimaschutz ungenutzt.

För­­de­­rung der Bun­­des­­län­­der

Einigen Bundesländern bieten Förderprogramme für Photovoltaik und Batteriespeicher an. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die aktuelle Förderung von großen Photovoltaikanlagen auf Mehrfamilienhäusern. Teilweise ist eine Kombination mit der Förderung durch die KfW möglich. Dabei darf der Höchstbetrag für die Förderung jedoch nicht überschritten werden. Zu beachten ist, dass Förderprogramme, die sich auf Systeme für Ein- und Zweifamilienhäuser beschränken, in dieser Übersicht nicht aufgeführt sind.

Brandschutz

Photovoltaikanlagen sind technische Anlagen und damit genauso ungefährlich wie andere Geräte in der Gebäudetechnik. Die Voraussetzung ist jedoch eine fachgerechte Installation mit hochwertigen Komponenten und eine regelmäßige Wartung.

Im Falle eines Brandes ist es notwendig, dass die Feuerwehr schnell über die PV-Anlage und gegebenenfalls über einen vorhandenen Batteriespeicher informiert wird. Wichtig ist auch, dass die Möglichkeit besteht, die Anlage schnell mit einem geeigneten Schalter vom Netz zu trennen.

Inter­­view Berliner Feuer­­wehr

In Zusammenarbeit mit der Berliner Feuerwehr klären wir Brandschutzmythen auf! Wir haben täglich Kontakt mit Menschen, die gemeinsam mit uns die Energiewende in die Städte bringen wollen. Dabei stellen wir allerdings immer wieder fest, dass es viele Mythen bezüglich Brandschutz und PV-Anlagen gibt. Um fünf der hartnäckigsten Mythen aufzuklären, haben wir uns mit unseren Fragen an die Berliner Feuerwehr gerichtet.

Fak­­ten zum Brand­­schutz

Über Photovoltaikanlagen lesen wir die verschiedensten Irrtümer. Das Wissensdefizit steht dem schnellen Ausbau der Solarenergie im Weg. Denn die Photovoltaik ist deutlich leistungsfähiger, als viele annehmen. Daher setzen wir die Serie der Irrtümer und Fakten weiter fort. In den vergangenen Wochen haben wir bereits Teil 1Teil 2 und Teil 3 der Photovoltaik-Irrtümer und ‑Fakten präsentiert. Nun geht es mit vier neuen Mythen weiter. Wir nehmen die PV-Aussagen genau unter die Lupe und klären, wie es um die Fakten bei der Solarenergie steht.

Technologie und Lebenszyklus von Photovoltaikmodulen

Mieterstrom-Projekte werden in der Regel mit kristallinen Photovoltaikmodulen umgesetzt. Diese basieren auf dem Halbleitermaterial Silizium. Alternativ gibt es Dünnschichtmodule, die aus einer Kombination von verschiedenen Materialien bestehen. Eine weitere Technologie ist die organische Photovoltaik. Diese besteht aus Kohlenstoff-Verbindungen und wird auf flexible Folien gedruckt.

Nach der Inbetriebnahme funktioniert die PV-Anlage fast wartungsfrei. Wichtig ist eine regelmäßige Prüfung der Module, der Kabel und des Wechselrichters auf sichtbare Schäden. Für einen optimalen Ertrag kann es auch helfen, die Module regelmäßig zu reinigen.

Photovoltaikmodule haben eine lange Lebensdauer von 30 oder mehr Jahren. Nach ihrem Abbau müssen sie fachgerecht entsorgt werden, da es sich um Elektroschrott handelt. Der Vorteil: Es lassen sich fast alle verbauten Materialien wieder verwenden.

Energetische Sanierung

Wichtige Modernisierungsmaßnahmen: Eine alte Heizung oder schlecht gedämmte Fenster – viele Immobilien sind in puncto Energieeffizienz nicht auf dem neuesten Stand. Die Folge: Es entstehen langfristig hohe Energiekosten. Mit einer energetischen Sanierung lässt sich ein Gebäude optimal nachrüsten. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über einzelne Maßnahmen.

Energieeffizienter Neubau mit Photovoltaikanlagen

Der Neubau von Wohngebäuden bietet die Chance, von Anfang an konsequent auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu setzen. Wohngebäude mit einer hohen Energieeffizienz sorgen für mehr Wohnkomfort und halten die Heizkosten niedrig. Photovoltaikanlagen auf den Dächern decken darüber hinaus einen Teil des Strombedarfs und können so die Stromkosten der Bewohner*innen verringern.

In hocheffizienten Gebäuden liefert die Photovoltaikanlage Strom über die Haushalte hinaus. Solarstrom, der nicht mehr anderweitig benötigt wird, lässt sich auch für Ladevorgänge von Elektrofahrzeugen und für Betrieb von Wärmepumpen nutzen.

Gebäude-Standard KfW-Effizienzhaus 55

Wer heute ein neues Wohngebäude baut, legt den Energieverbrauch für die nächsten Jahrzehnte fest. Daher ist es sinnvoll einen hohen Effizienzstandard zu wählen und über die gesetzlichen Anforderungen der Energieeinsparverordnung hinauszugehen. Zu den möglichen Standards gehört das KfW Effizienzhaus 55. Für diese sehr effizienten Häuser gibt es attraktive Förderungen.

Mit dem eigenen Solarstrom die Ladesäulen beliefern

Die Elektromobilität — eine nachhaltige Alternative in der Mobilität. Sie ist ein wachsender Trend in Deutschland. Besonders klimafreundlich ist sie, wenn der Strom aus erneuerbaren Energien stammt. Daher ist die Verbindung einer Ladesäule mit einer Photovoltaikanlage ideal. Die Nutzer*innen wissen, woher der Strom kommt und durch die Ladevorgänge der EAutos kann der Eigenverbrauch einer Photovoltaikanlage erhöht werden. 

Eine besonders große Chance für die Elektromobilität bietet sich im städtischen Raum. Hier besteht eine hohe Belastung durch Emissionen. Durch den Wechsel auf Elektromobilität kann diese reduziert werden - Und  Nutzer*innen können ihre Elektroautos nah an der eigenen Wohnung laden.  

Technik der Ladesäulen mit Mieterstrom

Wir bieten verschiedene Ladesäulenkonzepte an. Zugeschnitten auf Ihre individuellen Bedürfnisse. Die Konzepte sind mit ausgereifter Technologie ausgestattet - für ein optimiertes Lastmanagement. Damit haben Sie die Möglichkeit, Ihren Solarstrom auch für die Elektromobilität zu nutzen. 

Unsere Ladesäulen können mit einer AC-Leistung von 11 bis 22 kW laden. Jede Ladesäule hat ein bis zwei Ladepunkte. Es können also zwei Fahrzeuge gleichzeitig an einer Ladesäule geladen werden. Ihre tatsächliche Ladeleistung ist abhängig von der Leistung am Hausanschluss. 

Die Installation und Wartung wird durch zertifizierte Fachpartner übernommen. Diese kennen die Produkte und können bei Fragen schnell reagieren. Zudem haben Sie und Ihre Mieter*innen die Möglichkeit über eine weitere Ladekarte deutschlandweit bei anderen Anbietern zu laden. 

Vorteil Ladesäulen bei Mieterstrom

Die Ladesäule am Haus oder in der Tiefgarage ist eine ideale Ergänzung des Mieterstrom-Angebotes. Sie sorgt für einen höheren lokalen Verbrauch des Solarstroms. Zugleich wissen die Nutzer*innen genau, woher der Strom kommt. So können die Wohnungsunternehmen einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft gehen.  

Durch eine Ladesäule, die mit eigenem Solarstrom betrieben wird, stärken Sie Ihr innovatives Image und werden Vorreiter*in der Elektromobilität in Ihrer Region. Mit Ihrem wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Quartiersentwicklung wird Ihr Gebäude interessant für Wohnungssuchende. Außerdem gehen Sie mit gutem Beispiel voran und übernehmen eine Vorbildfunktion. 

Förderung für Ladesäulen

Wer sich für Elektromobilität interessiert, möchte das Elektroauto mit sauberem Strom laden. Daher ist die Versorgung der Ladesäulen mit Strom aus erneuerbaren Energien in allen Landes-Förderprogrammen vorgeschrieben. 

Die Verbindung einer Ladesäule mit der Installation einer Photovoltaikanlage ist daher besonders sinnvoll. Die Nutzer*innen können sichergehen, dass sie wirklich mit sauberem Strom fahren. Um die Investition in neue Ladestationen zu erleichtern, können diverse Förderprogramme auf Bundes- und Länderebene genutzt werden. 

  • Förderung der E-Ladeinfrastruktur in den Bundesländern - Teil 1
    (Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen)
  • Förderung der E-Ladeinfrastruktur in den Bundesländern - Teil 2
    (Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen)
  • Förderung der E-Ladeinfrastruktur - Bundesweite Förderung

Die Umsetzungsmodelle für Ladesäulen + Mieterstrom

Die Ergänzung von Mieterstrom mit Ladesäulen für Elektrofahrzeuge ist Ihr Beitrag zur Mobilitätswende. Mieter*innen und Mitarbeiter*innen können Elektrofahrzeuge und Pedelecs direkt vor der Haustür sicher und bequem laden. Mit Solarstrom von Ihrem Dach. Sie können dabei wählen, ob das Angebot nur für Ihre Mieter, für Nachbarn oder auch für Durchreisende verfügbar sein soll.

SOLARIMO Elektromobilität

Für Sie planen und installieren wir die Ladesäule. Inklusive der Anbindung an der Anbindung an die Photovoltaikanlage. Sie investieren in die lokale Infrastruktur für die Elektromobilität. Wir liefern Ihnen und Ihren Mietern grünen Ladestrom für Ihre Elektrofahrzeuge. Die Abrechnung erfolgt zu dem günstigen Tarif Ihres Mieterstrom-Projektes.

SOLARIMO Elektromobilität+

Als Erweiterung zum Standardangebot der Ladesäule bieten wir optional auch die Möglichkeit Ladestrom an externe Kunden zu verkaufen.

SOLARIMO Ladesäule Kauf

Alternativ können Sie die Ladesäule kaufen und wir helfen Ihnen bei der Vorbereitung für den Betrieb und die Wartung der Ladesäule.