Das Mieterstromkonzept

Und warum es sich lohnt

In den Städten herrscht bekannt­lich Platzmangel — außer auf den Dächern! Diese ste­hen zum größ­ten Teil leer. Daraus gene­riert sich ihr enor­mes Potential für den Klimaschutz. Denn solarer Mieterstrom — die inno­va­ti­ve Möglichkeit der rege­ne­ra­ti­ven und dezen­tra­len Energieerzeugung — nutzt diese frei­en Flächen effi­zi­ent und wirkt gleich mehr­fach positiv:

Die Photovoltaikanlagen ent­las­ten Umwelt und das Klima mit grü­nem, emis­si­ons­lo­sen Strom. Gleichzeitig machen sie den Wohnraum in Mehrfamilienhäusern auf lange Sicht attrak­ti­ver. Denn der Bezug des eige­nen Solarstroms hält die Stromkosten nied­rig. Wie PV-Anlagen auf Mehrfamilienhäusern die Zukunft der Städte und ihre Energieversorgung mit­ge­stal­ten wer­den, das erfah­ren Sie in die­sem Beitrag.

  1. Das Konzept des Mieterstrommodells: Strom wird selbst erzeugt und vor Ort verbraucht
  2. Voraussetzungen für eine Photovoltaikanlage auf dem Dach Ihrer Immobilie
  3. Wann ist die Installation beson­ders sinnvoll?
  4. Welche Vorteile haben Vermieter*innen

Das Konzept des Mieterstrommodells: Strom wird selbst erzeugt und vor Ort verbraucht

Unter Mieterstrom ver­steht man jede Form von Strom, wel­cher vor Ort erzeugt und auch ver­braucht wird. Bei sola­rem Mieterstrom wird Strom mit einer Photovoltaikanlage auf einem Mietshaus erzeugt, und direkt durch die Mieter des Hauses ver­braucht. Neben sola­rem Mieterstrom über Photovoltaikanlagen kann der Strom bei­spiels­wei­se auch aus einem BHKW (Blockheizkraftwerk) kommen.

Ein ent­schei­den­des Merkmal des Mieterstrommodells ist, dass die Stromerzeugung dezen­tral statt­fin­det. So wird Strom ver­brau­cher­nah erzeugt und an der Produktionsstätte genutzt. Der Strom fließt somit nicht durch das öffent­li­che Netz. Dadurch ent­fal­len eini­ge Kosten, die im regu­lä­ren Strompreis ent­hal­ten sind. Zusätzlich sieht die aktu­el­le Mieterstrom-Förderung vor, dass der bezo­ge­ne Mieterstrom min­des­tens zehn Prozent güns­ti­ger ist, als der des ört­li­chen Grundversorgers. Das macht den Solarstrom vom Dach beson­ders güns­tig. Wird der pro­du­zier­te Strom nicht ver­braucht, wird er ins Netz ein­ge­speist und ent­spre­chend ver­gü­tet. Sollte der Solarstrom vom Dach mal nicht rei­chen, wird grü­ner Strom aus dem Netz nach­ge­lie­fert. Dieser besteht bei SOLARIMO aus einem Mix aus Wind- und Wasserkraft aus Deutschland. So erhal­ten Sie in jedem Falle nach­hal­ti­gen und güns­ti­gen Ökostrom.

Mit der umwelt­scho­nen­den Stromproduktion auf dem eige­nen Dach stär­ken Sie außer­dem ihr fort­schritt­li­ches Image und ver­bes­sern lang­fris­tig ihre Marktposition. Währenddessen erle­ben ihre Mieter Umweltschutz vor Ort und kön­nen preis­güns­ti­gen Ökostrom beziehen.

Voraussetzungen für eine Photovoltaikanlage auf dem Dach Ihrer Immobilie

Die Wirtschaftlichkeit eines sola­ren Mieterstrom-Projekts hängt von zwei Faktoren ab: Dem Ertrag der instal­lier­ten Photovoltaikanlage und der Anzahl der Mietparteien in der Immobilie, die den Ökostrom bezie­hen. Hier gilt: Je mehr Mieter in einer Immobilie woh­nen, umso mehr Strom kann vor Ort ver­braucht werden.

Wie viel Strom eine Photovoltaikanlage erzeugt, kann anhand des Dachs und der Lage abge­schätzt wer­den. Die Dachfläche bestimmt, wie viele PV-Module auf dem Dach instal­liert wer­den kön­nen. Je grö­ßer die Dachfläche ist, umso mehr Photovoltaikmodule pas­sen auf das Dach.

Abhängig von der Ausrichtung des Gebäudes wird die Solaranlage nach Süden oder nach Osten und Westen aus­ge­rich­tet, um mög­lichst viel grü­nen Strom zu pro­du­zie­ren. Grundsätzlich gilt, dass Solaranlagen sowohl auf Schräg- und Satteldächern, als auch auf Flachdächern her­vor­ra­gend instal­liert wer­den kön­nen. Beachtet wer­den muss jedoch eine mög­li­che Verschattung durch umlie­gen­de Gebäude oder Bäume. Im Falle einer Verschattung durch Bäume bie­tet sich gege­be­nen­falls eine Beschneidung an.

Wann ist die Installation besonders sinnvoll?

Die Installation einer Photovoltaikanlage auf einem Mehrfamilienhaus ist immer sinn­voll!. Dennoch gibt es Phasen im Lebenszyklus einer Immobilie, die sich beson­ders posi­tiv auf die Wirtschaftlichkeit aus­wir­ken. So lässt sich eine PV-Anlageninstallation mühe­los ein­pla­nen, wenn sich das Bauprojekt noch in der Planung befin­det. Aber auch in den anschlie­ßen­den Bauphasen ist es pro­blem­los mög­lich, die Installation einer Photovoltaikanlage zu inte­grie­ren — ganz ohne zusätz­li­chen Aufwand oder Verzögerung. Besonders gut lässt sich eine Installation inte­grie­ren, wenn eine Dachsanierung ansteht. So kön­nen die vor Ort auf­ge­stell­ten Gerüste direkt genutzt werden.

Welche Vorteile haben Vermieter*innen

Wenn Sie selbst Strom auf dem Dach Ihrer Immobilie erzeu­gen, leis­ten Sie einen wich­ti­gen Beitrag zum Klimaschutz. Ihr grü­nes Engagement ver­bes­sert nicht nur Ihre Marktposition son­dern erhöht gleich­zei­tig die Mieterbindung. Da der Preisbestandteil im Strompreis für den Solarstrom auf min­des­tens 20 Jahre fest­ge­setzt ist, fun­giert er zusätz­lich als Strompreisbremse. Das ent­las­tet Ihre Mieter lang­fris­tig und stei­gert die Attraktivität Ihrer Immobilie.

Interesse an Mieterstrom geweckt?

Interessieren Sie sich für ein Mieterstrom-Projekt? Melden Sie sich gerne bei uns. Wir geben Ihnen wei­te­re Informationen zum Thema und dem Potential, wel­ches eine Photovoltaikanlage auf Ihrem Mehrfamilienhaus hat. Bringen Sie mit uns die Energiewende in die Städte und leis­ten Sie mit uns einen wich­ti­gen Beitrag für eine nach­hal­ti­ge Zukunft!

Geographiestudentin mit bereits abge­schlos­se­nem Studium in Kultur und Technik und star­kem Interesse an einer sau­be­ren, nach­hal­ti­gen Zukunft für alle!

Tabea GruenbergWerkstudentin im Marketingbereich

Zuletzt bear­bei­tet: 14.07.2018

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