Photovoltaik ist eine Schlüsseltechnologie, um die zukünftige Versorgung mit umweltfreundlichem Strom zu sichern. Besonders in den Kommunen und Städten gibt es ein großes Potenzial. Hier lebt nicht nur der Großteil der Bevölkerung — auch der Strombedarf und ‑verbrauch ist hier am höchsten. Zeitgleich befinden sich in den Kommunen und Städten zahlreiche leere Dachflächen, welche man einfach in Solarkraftwerke umwandeln kann. Wir zeigen die Stärken und Potenziale der Photovoltaik auf. Im ersten Teil geht es um die Bedeutung der PV im Energiesystem.
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Wir schauten uns zunächst amüsiert aber zugleich erstaunt an, als ein Kollege fragte: „Was ist Photovoltaik für euch – Gebäudetechnik oder Gestaltungselement?“ Coronagerecht saßen wir in einem Biergarten mit ausreichend Abstand beisammen und ließen die Diskussionen eines ereignisreichen Tages nachschwingen. Die Preissitzung eines Architekturwettbewerbes lag hinter uns. Den ganzen Tag hatte es einen mitunter grenzwertig intensiven argumentativen Schlagabtausch gegeben, über gestalterische Einschätzungen, Empfindungen und Architekturverständnis. Wie immer lief das Ganze ausgesprochen distinguiert ab. Niemals würde in solch hehren Runden jemand laut werden. Aber die Argumente zur Qualität der Entwürfe, Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und natürlich zu den Klimaschutzaspekten waren bisweilen wie mit dem spitzen Florett serviert worden.
In Deutschland sind bereits rund 1,8 Millionen Photovoltaikanlagen in Betrieb. Die überwiegende Anzahl davon sind kleine Anlagen auf Ein- oder Zweifamilienhäuser. Viele der Eigentümer*innen haben positive Erfahrungen gemacht, nutzen den Strom häufig im eigenen Haushalt und teilweise sogar für ein Elektrofahrzeug. Dieses Erlebnis auf die Mieter*innen in großen Wohngebäuden zu übertragen ist momentan nur schwer möglich. Daher unterstützt SOLARIMO Wohnungsgenossenschaften und ‑gesellschaften bei der Umsetzung von Mieterstrom-Projekten. Ein Beispiel ist das Projekt der Wohnungsgenossenschaft Gräfenhainichen eG in Sachsen-Anhalt. Um mehr über die Motivation für dieses Projekt zu erfahren, haben wir dem Vorstand einige Fragen zur eigenen Sicht auf die Themen Solarenergie und Gebäude gestellt.
Der Klimawandel wird zu einem immer dringlicheren Thema und macht auch vor der Immobilienbranche keinen Halt. Nicht nur deshalb stellen Photovoltaikanlagen einen stetig wachsenden Trend dar. Mit ihnen leisten Immobilienbesitzer*innen, Genossenschaften und Projektentwickler*innen einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende und ermöglichen ihren Mieter*innen zeitgleich Zugang zu günstigem CO2-freien Strom vom eigenen Dach. Oft ist jedoch unklar, ob sich ein Gebäude überhaupt für die Installation einer Solaranlage eignet. So viel vorab: Die wesentlichste Voraussetzung ist bei den meisten Mehrfamilienhäusern schon gegeben — ausgedehnte und ungenutzte Dachflächen! Welche Merkmale Ihr Gebäude darüber hinaus aufweisen sollte, um eine Anlage installieren zu können, erfahren Sie im folgenden Beitrag.
Um die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen, ist es notwendig den Ausbau der erneuerbaren Energien deutlich zu beschleunigen. Die Aufhebung des Förderdeckels für die Photovoltaik ist da nur der erste Schritt. Dieser Schritt ist Teil des Klimaschutzprogramms 2030, das die Bundesregierung beschlossen hat. Einige Bundesländer, wie Baden-Württemberg und Hamburg, gehen mit einem eigenen Klimaschutzgesetz noch ein Stück weiter. Im Zuge eines eigenen Gesetzes planen sie die Einführung einer Solarpflicht für Neubauten. In diesem Beitrag blicken wir vor allem auf die geplante Solarpflicht in Baden-Württemberg, die für neue Nichtwohngebäude und große Parkplätze ab dem Jahr 2022 gelten soll.
Nachhaltigkeit ist bei Immobilien mehr als nur ein Schlagwort. Immer mehr Gebäude werden zertifiziert, die Investor*innen verlangen nachhaltige Gebäude und klimaneutrale Unternehmen. Hinzu kommt, dass bei großen Unternehmen eine Transparenz über ökologische und soziale Aspekte des Unternehmens gesetzlich vorgeschrieben ist. Immer mehr Unternehmen setzen sich eigene Ziele für die Reduzierung der CO2-Emissionen. Immobilien-Unternehmen bieten ihren Mieter*innen grüne Mietverträge an. Auf diesen Wegen leisten Photovoltaikanlagen immer einen hilfreichen Beitrag. Sie verbinden die Reduzierung der CO2-Emissionen mit der Reduzierung von Stromkosten und zeigen nach außen ein aktives Engagement für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. In diesem Beitrag zeigen wir, welche Rolle Nachhaltigkeit heute für Unternehmen spielt und wie eine Photovoltaikanlage diese Bedeutung unterstreichen kann.
Zahlreiche Nichtwohngebäude bieten noch ein großes Potenzial zur Energieeinsparung und Platz für Photovoltaikanlagen auf dem Dach. Dazu gehören diverse Verwaltungs‑, Gewerbe- und Industriegebäude, wie auch Immobilien im Eigentum der öffentlichen Hand. Auch hier gelten für den Neubau und die Sanierung gewisse energetische Anforderungen. Diese wurden bisher in der Energieeinsparverordnung verankert — künftig stehen sie im Gebäudeenergiegesetz (GEG). Photovoltaikanlagen erhalten bei Wohngebäuden künftig eine stärkere Bedeutung. Welche Rolle PV-Anlagen bei Nichtwohngebäuden im GEG einnehmen, haben wir untersucht und in diesem Artikel zusammengefasst.
Strom aus Photovoltaikanlagen vom eigenen Dach ermöglicht es in Immobilien sauberen Strom zu nutzen und Strom aus fossilen Kraftwerken zu vermeiden. Doch noch immer haben Heizungsanlagen einen größeren Einfluss auf die CO2-Emissionen als der Strombedarf. Sie nutzen zu großen Teilen noch immer fossile Energien, wie Erdöl oder Gas. Klimafreundlicher sind hingegen Wärmepumpen, die Umgebungswärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser nutzen und ihn als Raumwärme abgeben. Ideal für das Klima ist es, die Wärmepumpen mit sauberem Strom von der Photovoltaikanlage zu betreiben. Warum das wichtig ist, wie Wärmepumpen funktionieren und die Vorteile dieser Technologie zeigen wir in diesem Artikel.
Eigentümer*innen und Planer*innen von Immobilien haben eine große Verantwortung zu tragen. Schließlich ist die Immobilienbranche direkt und indirekt für rund ein Drittel des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich. Um langfristige Risiken zu minimieren und die Vermarktungsfähigkeit zu erhalten, ist es für Immobilienunternehmen wichtig, Nachhaltigkeitskriterien zu definieren und umzusetzen. Die ökologische Komponente ist eine der Schlüssel für ESG-Kriterien, die in der Immobilienwirtschaft zu einem Wettbewerbsfaktor geworden sind. Die Branche kann auf verschiedenen Wegen ihrer Verantwortung gerecht werden. Einer davon ist die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf den Dächern für eine Reduzierung der CO2-Emissionen.
Im Leben eines Gebäudes kommt immer wieder der Zeitpunkt für größere Sanierungsmaßnahmen an einzelnen Bauteilen. Gerade das Dach ist über viele Jahre hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Insbesondere die Abdichtung kann darunter leiden. So können unterschiedliche Arten von Schäden eine Sanierung des Dachs notwendig machen. Dies ist der ideale Zeitpunkt, um eine Photovoltaikanlage auf dem Dach zu installieren. Denn damit kann das Dach für eine möglichst große Anzahl an Solarmodulen gleich vorbereitet werden.