Mehrfamilienhaus aus froschperspektive
Hocheffiziente Wohngebäude, wie das Passivhaus, bie­ten sich an für die Versorgung mit erneu­er­ba­ren Energien. Der Wärme- und Strombedarf ist so gering, dass der Strom aus einer Photovoltaikanlage einen rela­tiv hohen Anteil decken kann. Daher ist die loka­le Nutzung des Stroms als Mieterstrom in einem Mehrfamilien-Passivhaus beson­ders sinn­voll. Mit einem neuen Bewertungssystem und Passivhaus-Klassen kön­nen Planer die erneu­er­ba­re Energieerzeugung kor­rekt abbil­den. Mieter*innen freu­en sich dabei über einen gerin­gen Verbrauch und kli­ma­freund­li­che Energie vom Dach. 
In unse­rer täg­li­chen Arbeit sto­ßen wir immer wie­der auf die ver­schie­dens­ten Irrtümer über Photovoltaik. Als Folge davon steht das Wissensdefizit dem Ausbau der Solarenergie häu­fig im Weg. Dabei ist die Photovoltaik deut­lich leis­tungs­fä­hi­ger, als viele anneh­men. In den ver­gan­ge­nen Wochen und Monaten haben wir bereits regel­mä­ßig Mythen über Photovoltaik auf­ge­klärt (Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5 und Teil 6). Passend zu Heiligabend haben wir jetzt 24 der wich­tigs­ten Fakten über Photovoltaik zusam­men­ge­fasst, um das Wissensdefizit wei­ter zu redu­zie­ren.
PV an einer Fassade
Der Platz auf dem Dach des Gebäudes reicht nicht für die Photovoltaik-Anlage? Das muss kein Problem sein! Große Wohngebäude bie­ten ver­schie­de­ne Möglichkeiten für die Montage von Photovoltaik-Modulen. Die nach­hal­ti­ge Energieerzeugung durch die Sonne muss sich nicht allei­ne auf die Dachflächen beschrän­ken. Sie kann auch als sicht­ba­res Zeichen für Energiewende und Klimaschutz auf der Fassade eines Mehrfamilienhauses ange­bracht wer­den. Wir zei­gen wie die Module auf der Fassaden ange­bracht wer­den und wel­chen Nutzen sie brin­gen.
Wassertropfen auf einem Solarmodul
In unse­rer täg­li­chen Arbeit sto­ßen wir immer wie­der auf die ver­schie­dens­ten Irrtümer über Photovoltaik. Als Folge davon steht das Wissensdefizit dem Ausbau der Solarenergie häu­fig im Weg. Dabei ist die Photovoltaik deut­lich leis­tungs­fä­hi­ger, als viele anneh­men. Aus die­sem Grund set­zen wir die Serie der Irrtümer und Fakten wei­ter fort. In den ver­gan­ge­nen Wochen und Monaten haben wir bereits Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4 und Teil 5 der Photovoltaik-Irrtümer und ‑Fakten prä­sen­tiert. In die­sem Beitrag geht es mit vier neuen Mythen wei­ter. Wir neh­men die Aussagen über Photovoltaik genau unter die Lupe und klä­ren, wie es um die Fakten steht.
PV-Anlagen auf mehreren Mehrfamilienhäusern
Die Sonne lie­fert genug Energie, um das gesam­te Ruhrgebiet mit Strom zu ver­sor­gen. Ganze Quartiere könn­ten ihren Strombedarf mit Photovoltaikanlagen decken und die glei­che Strommenge auch abge­ben. Das sind die span­nends­ten Ergebnisse des InnovationCity roll-out, ein gro­ßes Infrastrukturprojekt für Energieeffizienz in Quartieren. Wir haben mit Burkhard Drescher, Geschäftsführer der Innovation City Management GmbH (ICM), über die Eigenversorgung von Quartieren gespro­chen.
Gründach mit PV-Anlage
Das Dach eines Hauses kann mehr sein als nur eine funk­tio­na­le Hülle. Neben der wich­ti­gen Aufgabe des Schutzes vor Witterungseinflüssen, Lärm und Kälte, kann ein begrün­tes Dach auch einen Beitrag zum loka­len Stadtklima leis­ten. Es steht dabei nicht im Wettbewerb zur nach­hal­ti­gen Stromerzeugung mit Photovoltaik. So las­sen sich das Gründach und eine Photovoltaikanlage gut kom­bi­nie­ren. Wir zei­gen die Vorteile eines Gründaches und warum die Kombination mit Photovoltaik sinn­voll ist.
Quartier Neubauten
Im Neubau geht die Entwicklung nicht nur hin zu einer immer höhe­ren Energieeffizienz. Auch die loka­le Energieerzeugung mit erneu­er­ba­ren Energien spielt eine wach­sen­de Rolle im Immobiliensektor. Damit sind Photovoltaikanlagen eine pas­sen­de Ergänzung zum moder­nen nach­hal­ti­gen Neubau. Perfekt wird es, wenn die Mieter*innen den kli­ma­freund­li­chen Strom vor Ort bezie­hen kön­nen. So leis­ten sie einen Beitrag zum Klimaschutz und spa­ren Stromkosten. Daher haben wir im Jahr 2019 in fünf Texten gezeigt, wie sich ener­gie­ef­fi­zi­en­te Neubauten und Photovoltaikanlagen mit Mieterstrom ver­bin­den las­sen.
Vogelansicht Schrägdach mit PV
Erneuerbare Energien, spe­zi­ell die Photovoltaik, müs­sen für den Klimaschutz mehr in unse­re Siedlungsstrukturen inte­griert wer­den. So wird eine Betrachtung von der Kombination aus Wärme, Haushaltsstrom und Mobilität not­wen­dig. Dafür muss Mieterstrom auch in Quartieren mög­lich sein und darf sich nicht mehr auf ein­zel­ne Gebäude beschrän­ken. Für eine Energieversorgung mit erneu­er­ba­ren Energien in der Stadt sind also geeig­ne­te Rahmenbedingungen erfor­der­lich. Über diese Themen haben wir mit Architekt Dr. Schulze-Darup gespro­chen.
Der Austausch einer Heizung in Wohngebäuden ist ein guter Anlass, auf nach­hal­ti­ge und zukunfts­wei­sen­de Technologien zu set­zen. Denn der Einsatz von erneu­er­ba­ren Energien in der Gebäudetechnik kann die CO2-Emissionen deut­lich redu­zie­ren. Damit diese auch bei einem Heizungstausch zum Einsatz kom­men, gibt es in Baden-Württemberg das Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWärmeG). Neben ande­ren Optionen kön­nen die Anforderungen des EWärmeG auch mit einer Photovoltaikanlage erfüllt wer­den. Damit bie­tet sich im Mehrfamilienhaus die Nachrüstung einer Photovoltaikanlage für Mieterstrom an.
Zahlreiche Mehrfamilienhäuser mit PV
Wer heute ein neues Wohngebäude baut, legt den Energieverbrauch für die nächs­ten Jahrzehnte fest. Daher ist es sinn­voll einen hohen Effizienzstandard zu wäh­len und über die gesetz­li­chen Anforderungen der Energieeinsparverordnung hin­aus zu gehen. Zu den mög­li­chen Standards gehört das KfW Effizienzhaus 55. Für diese sehr effi­zi­en­ten Häuser erhal­ten Bauherren und Bauherrinnen eine attrak­ti­ve Förderung. Was ver­birgt sich dahin­ter und wel­chen Beitrag kann die Photovoltaikanlage im Mehrfamilienhaus leis­ten?