Rückblick 2019

Ein ener­ge­ti­sches Jahr

Solarer Mieterstrom ist die neue Energie der Stadt. SOLARIMO hat im Jahr 2019 viele neue Projekte umge­setzt. So kön­nen sich immer mehr Mieter*innen an der Energiewende betei­li­gen und mit güns­ti­ge­ren Strompreisen von ihr pro­fi­tie­ren. Mieterstrom wird zudem immer mehr in gesamt­heit­li­che Klimaschutzkonzepte inte­griert. Mehr als 30 neue Projekte von SOLARIMO zei­gen: Der Gebäudebestand gewinnt mit sola­rem Mieterstrom an Attraktivität. Auch in ener­gie­ef­fi­zi­en­ten Neubauten nimmt die Bedeutung einer loka­len nach­hal­ti­gen Stromerzeugung zu. Künftig ermög­licht Mieterstrom auch eine nach­hal­ti­ge Elektromobilität.

  1. SOLARIMO bringt die Energiewende in viele neue Städte
  2. Wohnungsgenossenschaften wer­ten ihre Wohnungen mit Mieterstrom auf
  3. Effiziente Neubauten mit Photovoltaik-Mieterstrom
  4. Nachhaltiges Bauen ergänzt mit Photovoltaikanlage
  5. Fazit

1. SOLARIMO bringt die Energiewende in viele neue Städte

Am Ende des Jahres 2019 ist das Gesetz zur Förderung von Mieterstrom bereits zwei­ein­halb Jahre alt. Dieses Gesetz war ein wesent­li­cher Faktor für die Gründung von SOLARIMO mit dem Ziel die Energiewende in die Städte zu brin­gen. Doch bis­lang kommt Mieterstrom in Deutschland nur lang­sam ins Rollen. Bei uns sieht das anders aus: 2019 konn­ten wir lan­des­weit zahl­rei­che Projekte erfolg­reich umset­zen. Auch im neuen Jahr wer­den sich viele Bewohner*innen von Mehrfamilienhäusern über Mieterstrom freu­en. Denn die Umsetzung von Mieterstromprojekten ist, trotz aller Schwierigkeiten, mög­lich und, das Potenzial die Energiewende in den Städten vor­an­zu­trei­ben ist riesig.

Im Jahr 2019 konn­ten wir viele neue Partner für Projekte in ganz Deutschland gewin­nen. Dadurch wer­den mehr als 30 neue PV-Anlagen mit einer Leistung von über 3.000 kWp auf urba­nen Dächern ermög­licht. Diese Projekte spa­ren nach ihrer Fertigstellung künf­tig rund 1.480 Tonnen CO2 im Jahr ein.

2. Wohnungsgenossenschaften werten ihre Wohnungen mit Mieterstrom auf

2019 waren Wohnungsbaugenossenschaften unse­re erfolg­reichs­ten Partner bei der Umsetzung von Mieterstrom-Projekten. Wir über­neh­men für die Genossenschaften sämt­li­che Aufgaben und Pflichten bei der Errichtung der Anlage, sowie der Versorgung der Mieter*innen mit nach­hal­ti­gem Strom. Die Genossenschaften wer­ten mit PV-Anlagen ihre Gebäude auf und leis­ten gleich­zei­tig einen Beitrag zum Klimaschutz. Ganz neben­bei bie­ten sie ihren Mitglieder*innen lang­fris­tig eine güns­ti­ge Stromversorgung an.

In Dessau und Schwarzheide haben wir bei zufrie­de­nen Partnern nach dem ers­ten Pilotprojekt meh­re­re wei­te­re Gebäude mit Photovoltaikanlagen aus­ge­stat­tet. Bei der Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG ist das Mieterstrom-Projekt Teil eines umfang­rei­chen Sanierungs- und Energiekonzeptes am Nettelbeckplatz. Hinzu kom­men noch Projekte in Lübbenau, Duisburg, Herford und vie­len wei­te­ren Städten im gan­zen Bundesgebiet.

Anhand einer Fallstudie mit der Wohnungsbaugenossenschaft Schwarzheide eG zei­gen wir, dass diese Projekte nicht an steu­er­li­chen Bedenken schei­tern müssen.

3. Effiziente Neubauten mit Photovoltaik-Mieterstrom

Während die meis­ten Mieterstrom-Projekte von Wohnungsgenossenschaften auf den Dächern von Bestandsgebäuden umge­setzt wur­den, spielt seit ver­gan­ge­nem Jahr der Neubaubereich eine immer grö­ße­re Rolle: Künftig wer­den wir zuneh­mend Photovoltaikanlagen auf neuen Wohnimmobilien errich­ten. Denn zum kli­ma­freund­li­chen Bauen gehört neben einer hohen Energieeffizienz immer häu­fi­ger eine loka­le Stromerzeugung.

Die Rolle von Photovoltaikanlagen im Neubau wird sich in Zukunft mit dem Inkrafttreten des Gebäudeenergiegesetzes ver­grö­ßern. Dieses sieht unter ande­rem die Möglichkeit vor, Solarstrom für die Deckung des Wärme- und Kältebedarfs zu berück­sich­ti­gen. Hinzu kommt ein höhe­rer Einfluss des Solarstroms auf die Berechnung des Jahres-Primärenergiebedarfs.

Eine beson­ders hohe Energieeffizienz haben Häuser im Standard KfW-Effizienzhaus 40 und Passivhäuser. Beide las­sen sich sehr gut durch Photovoltaikanlagen für den Eigenverbrauch auf dem Dach ergän­zen. Durch die Kombination der Photovoltaikanlage mit einem Batteriespeicher und einer infor­ma­ti­ven Visualisierung (sowie einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung) wird dar­aus ein KfW-Effizienzhaus 40 plus. Für die­sen Effizienzhaus-Standard wird eine zusätz­li­che Förderung in Form eines erhöh­ten Tilgungszuschusses gewährt. Das ist nicht nur im Einfamilienhaus mög­lich, auch in grö­ße­ren Mehrfamilienhäusern ist dies gut umsetz­bar. Wie ein sol­ches KfW-Effizienzhaus 40 plus im Mehrfamilienhaus mit SOLARIMO als Dienstleister umge­setzt wird, zei­gen wir in einer Fallstudie am Beispiel des Projektes Trialog Hilden.

4. Nachhaltiges Bauen ergänzt mit Photovoltaikanlage

Ein wei­te­rer Bereich, der im Neubau an Bedeutung gewinnt, ist das Thema nach­hal­ti­ges Bauen. Hier geht es um die Ressourceneffizienz der ein­ge­setz­ten Materialien, wie auch um die Folgen für Menschen und Umwelt. Darüber hin­aus spielt der Einfluss von Gebäuden auf das loka­le Stadtklima und die Artenvielfalt eine wich­ti­ge Rolle. Gebäude mit einem begrün­ten Dach kön­nen hier einen posi­ti­ven Beitrag leis­ten. Grüne Dächer las­sen sich zudem gut mit Photovoltaik-Anlagen kom­bi­nie­ren, was wei­te­re Vorteile mit sich bringt.

5. Fazit

In 2019 haben wir einen gro­ßen Schritt nach vorne gemacht, viele Projekte abge­schlos­sen und neue gestar­tet. Für das Jahr 2020 sind jetzt schon viele Projekte und Themen in der Planung. Wir brin­gen mit Mieterstrom die Energiewende in immer mehr Städte, damit sie mit ihren Gebäuden einen wich­ti­gen Beitrag zum Klimaschutz leis­ten können.

Interesse an Mieterstrom geweckt?

Interessieren Sie sich für Photovoltaik für Ihre Immobilie? Melden Sie sich gerne bei uns. Wir geben Ihnen wei­te­re Informationen zum Thema Photovoltaik und dem Potenzial, wel­ches eine Photovoltaikanlage auf Ihrem Mehrfamilienhaus hat. Bringen Sie mit uns die Energiewende in die Städte und leis­ten Sie mit uns einen wich­ti­gen Beitrag für eine nach­hal­ti­ge Zukunft!

Erfahrender Energieblogger mit hohem Interesse, die Energiewende mit inno­va­ti­ven Technologien und Geschäftsmodellen vor­an­zu­brin­gen. Experte für Gebäudeenergie mit dem Hintergrund als Dipl.-Ing.(FH) Bauphysik.

Andreas KühlEhemaliger Content-Creator bei SOLARIMOEnergynet-Portal für Energieeffizienz und erneu­er­ba­re Energien

Zuletzt bear­bei­tet: 08.01.2020

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten